Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.01.2022 17:25

Künftig wieder regelmäßig Gottesdienste

Pater Thomas   hielt den Festgottesdienst in der renovierten Hausener Pfarrkirche St. Pauli Bekehrung, ihm zur Seite vier Ministrantinnen und Ministranten. 	Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Pater Thomas hielt den Festgottesdienst in der renovierten Hausener Pfarrkirche St. Pauli Bekehrung, ihm zur Seite vier Ministrantinnen und Ministranten. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Pater Thomas hielt den Festgottesdienst in der renovierten Hausener Pfarrkirche St. Pauli Bekehrung, ihm zur Seite vier Ministrantinnen und Ministranten. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Pater Thomas hielt den Festgottesdienst in der renovierten Hausener Pfarrkirche St. Pauli Bekehrung, ihm zur Seite vier Ministrantinnen und Ministranten. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Pater Thomas hielt den Festgottesdienst in der renovierten Hausener Pfarrkirche St. Pauli Bekehrung, ihm zur Seite vier Ministrantinnen und Ministranten. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)

Dass die Renovierung dieses Gotteshauses, das seinen Ursprung bereits um das Jahr 1100 hat und 1681 mit einem Neubau des mittleren Kirchenschiffs die heutige Form erhielt, so lange dauerte, hatte mehrere Gründe. Die als „statische Instandsetzung” bezeichnete Maßnahme erwies sich als wesentlich umfangreicher als anfangs angenommen. Es kamen immer mehr Schäden nicht nur im Dachgebälk, sondern auch an der Kirchendecke und den Auflagern ringsum. Zu allem Überfluss sorgte Corona bei den Handwerkern und Lieferanten für Terminprobleme. Wenigstens konnte die veranschlagte Summe der Sanierungen, 530 000 Euro, im Rahmen gehalten werden.

So wie die Kirche außen mit einem neuen Dach und einem neuen Anstrich seit Kurzem erstrahlt, so strahlten nun die Kirchenbesucher, die sich am Samstagvormittag zum Patroziniumsfest in dem Gotteshaus getroffen hatten, vor Freude.

Während der Sanierung mussten die Gläubigen zu den wöchentlichen Messen nach Stotzard ausweichen. Nun fehlen innen noch ein paar Restarbeiten, dazu gehört die Renovierung der Kirchenbänke. Ganz glücklich ist auch Mesnerin Silvia Kastenhofer, die seit ein paar Jahren dieses Amt innehat und sich auf das Patrozinium besonders gefreut hat.

Festlich war es allemal, auch mit der musikalischen Begleitung durch die Stotzarder Organistin Anni Neukäufer, die ihre transportable Hammondorgel mitgebracht hatte. So wurde es ein richtig feierlicher Gottesdienst mit dem „Te Deum” zum Schluss.

Richtig zufrieden waren die Gläubigen. Man sah es ihnen an. Von den Älteren waren Bemerkungen zu hören wie: „Jetzt fehlt eigentlich nur noch, wie früher beim ,Kirta' üblich, der abschließende Besuch im Wirtshaus.” Dieser Wirt (Heißbauer) war früher gleich nebenan, das Gebäude gibt es zwar noch und es ist genauso schön renoviert wie die Kirche. Aber vor vielen Jahren sind aus dem Wirtshaus Wohnungen geworden.

Zu diesem Patrozinium war auch Siglinde Eibl nach Hausen gekommen. Sie feierte am Samstag ihren 85. Geburtstag und musste viele Hände schütteln. Siglinde Eibl lebte viele Jahre lang in Hausen, ihr Mann war hier mehrere Jahre Kirchenpfleger, also der Vorgänger des jetzigen Amtsinhabers Franz Reich. Nach dem Tod ihres Mannes zog Siglinde Eibl zu ihrer Tochter nach Wertingen, doch sie hat immer noch Verbindungen an ihren früheren Wohnort und freute sich sehr, an ihrem Ehrentag die Kirchenöffnung und das Patroziniumsfest mitfeiern zu dürfen.

Wie von Pater Thomas zu erfahren war, wird künftig im Aindlinger Ortsteil wieder im Rhythmus von zwei Wochen immer dienstags abwechselnd eine Messe gefeiert oder ein Rosenkranz gebetet. Sobald alle noch offenen Sanierungen beendet sind, wird man, wenn es die Pandemie erlaubt, mit einer größeren Feier die offizielle Kirchensegnung zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern nachholen.

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