Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 01.08.2022 17:29

Hausen empfängt Weihbischof Wörner

Nach dem Gottesdienst   zogen Vereine und Kirchenbesucher zur Halle der Familie Sturm, wo ein kleiner Umtrunk und Häppchen warteten. Bild rechts: Die „Macher” dieser Kirchenrenovierung in Hausen haben großen Grund zur Freude. Bild links (von links): Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Weihbischof Florian Wörner, Pater Thomas, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ariane Golling und Franz Reich, der sich um alles kümmerte. 	Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Nach dem Gottesdienst zogen Vereine und Kirchenbesucher zur Halle der Familie Sturm, wo ein kleiner Umtrunk und Häppchen warteten. Bild rechts: Die „Macher” dieser Kirchenrenovierung in Hausen haben großen Grund zur Freude. Bild links (von links): Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Weihbischof Florian Wörner, Pater Thomas, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ariane Golling und Franz Reich, der sich um alles kümmerte. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Nach dem Gottesdienst zogen Vereine und Kirchenbesucher zur Halle der Familie Sturm, wo ein kleiner Umtrunk und Häppchen warteten. Bild rechts: Die „Macher” dieser Kirchenrenovierung in Hausen haben großen Grund zur Freude. Bild links (von links): Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Weihbischof Florian Wörner, Pater Thomas, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ariane Golling und Franz Reich, der sich um alles kümmerte. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Nach dem Gottesdienst zogen Vereine und Kirchenbesucher zur Halle der Familie Sturm, wo ein kleiner Umtrunk und Häppchen warteten. Bild rechts: Die „Macher” dieser Kirchenrenovierung in Hausen haben großen Grund zur Freude. Bild links (von links): Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Weihbischof Florian Wörner, Pater Thomas, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ariane Golling und Franz Reich, der sich um alles kümmerte. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)
Nach dem Gottesdienst zogen Vereine und Kirchenbesucher zur Halle der Familie Sturm, wo ein kleiner Umtrunk und Häppchen warteten. Bild rechts: Die „Macher” dieser Kirchenrenovierung in Hausen haben großen Grund zur Freude. Bild links (von links): Aindlings Bürgermeisterin Gertrud Hitzler, Weihbischof Florian Wörner, Pater Thomas, Pfarrgemeinderatsvorsitzende Ariane Golling und Franz Reich, der sich um alles kümmerte. Foto: Josef Abt (Foto: Josef Abt)

Weihbischof Wörner freute sich über die gelungene Sanierung dieser schmucken Dorfkirche und Stotzarder Filialkirche. Er hob dabei hervor, dass die Kosten im vorgegebenen Rahmen geblieben sind - „ganz im Gegensatz zum negativen Beispiel der S-Bahn-Stammstrecke in München”. „Wir feiern heute die gelungene Renovierung in einem Haus Gottes, das schon vor vielen Jahren die Kirchenweihe erhalten hat und diese einmalige Weihe bleibt auch für immer bestehen. Wir wollen heute diese erneuerte Kirche mit dem Weihwasser besprengen und damit auch unseren Glauben der Erneuerung in der Gemeinschaft nach außen sichtbar machen”, sagte Wörner.

Der Festgottesdienst wurde musikalisch umrahmt vom Kirchenchor Stotzard unter Leitung von Anni Neukäufer. Vor dem Schlusssegen gab es noch einen weiteren Weiheakt. Zu Beginn der Renovierungsarbeiten war auf dem Dachboden der Kirche ein altes Prozessionskreuz gefunden worden. Mesenerin Silvia Kastenhofer setzte sich dafür ein, das stark in Mitleidenschaft gezogene Kreuz zu sanieren. Stefan Sturz und Hubert Bammer aus Hausen sagten ihre Hilfe zu.

Gefunden wurde auch eine Malerin aus Pfaffenhofen, die den Corpus wieder in einen ansehnlichen Zustand brachte. Dieses Kreuz ziert nun diese Hausener Kirche und wurde am Samstag von Weihbischof Wörner mitgeweiht. Am Schluss trat Kirchenpfleger Franz Reich ans Mikrofon, um den Gläubigen einen kurzen Überblick über die getätigten Maßnahmen zu geben. Erst im Zuge der Sanierungsarbeiten, zeigte sich, wie marode der Zustand der Kirche war. Unter anderem waren die Sparren des Dachstuhls an der Nordseite des Gebäudes so morsch, dass die Tragfähigkeit des Gebälks nicht mehr gegeben war. Die Arbeiten am Dachstuhl waren dann auch das aufwändigste Gewerk, sowohl in Bezug auf Arbeit als auch auf die Kosten.

Allein für die Instandsetzung des Dachstuhls fielen 153 000 Euro an. Die Vielzahl von weiteren Baumaßnahmen, die sich erst im Laufe der Zeit ergaben, sind in einer kleinen Broschüre zusammengefasst, die am Eingang ausgelegt wurde. Der Kirchenpfleger berichtete von 530 000 Euro Gesamtkosten.

Der abschließende Dank von Franz Reich galt schließlich den Mitgliedern der Kirchenverwaltung, an der Spitze Pater Thomas, des weiteren an alle in der Pfarrei Hausen, die mitgeholfen hatten, um dieses Bauvorhaben umzusetzen, sei es durch Spenden oder Arbeitsleistungen. Besonderes Lob galt der Mesnerin Silvia Kastenhofer, die während der langen Bauzeit immer mit hohem persönlichem Einsatz und viel Engagement die Säuberungen und Aufräumarbeiten übernommen hatte. Die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Ariane Golling, würdigte indes die Verdienste von Franz Reich, der den lang anhaltenden Applaus der Kirchenbesucher erhielt.

Nach dem Schlusssegen ging man dann zur weltlichen Feier über. In einem kleinen Kirchenzug marschierten alle zum Anwesen Sturm, wo bereits Häppchen und Getränke hergerichtet waren. Hier wurde noch ausgiebig geplaudert, ganz besonders das Gespräch mit dem Bischof suchten viele, was ja nicht aller Tage möglich ist.

north