Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.08.2017 23:00

Im Weiherhof zieht Leben ein

In diesem Nebengelass des Weiherhofes   soll das Kunstdepot eingerichtet werden. 	Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
In diesem Nebengelass des Weiherhofes soll das Kunstdepot eingerichtet werden. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
In diesem Nebengelass des Weiherhofes soll das Kunstdepot eingerichtet werden. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
In diesem Nebengelass des Weiherhofes soll das Kunstdepot eingerichtet werden. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)
In diesem Nebengelass des Weiherhofes soll das Kunstdepot eingerichtet werden. Foto: Stefan Gruber (Foto: Stefan Gruber)

Und wenn's der Klosterladen auf war und es noch Brot gab, kaufte man das begehrte Klosterbrot in Oberschönenfeld bei den Schwestern, bevor es an den Klosterweihern entlang zum Weiherhof ging, um sich dort zu erfrischen, Brotzeit zu machen, ein Radler zu trinken - lang, lang ist's her.

Auch Bezirkstagspräsident Jürgen Reichert steht vor dem großen alten Gebäude, blickt auf die leere Wirtschaft und meint: „Mit 17 Jahren hab ich dort drinnen mit meiner ersten Band auf einer Hochzeit gespielt. Als ich noch singen konnte.” Reichert spielte Schlagzeug und sang.

So hat jeder seine eigenen Erinnerungen an diesen Ort, der durch einen ungenannten Wohltäter und mit einer erklecklichen Summe Geld ausgestattet als Geschenk wieder zurück ans Kloster Oberschönenfeld ging. In der Zeit der Säkularisation wurde dem Kloster der Weiherhof genommen, so wie auch viele andere Höfe, erzählt Äbtissin Sr. Gertrud Pesch die „glücklich” sei, dass der Weiherhof wieder eine Verwendung finde, der Ursprung des Zisterzienserinnenklosters Oberschönenfeld nun wieder zum Kloster gehöre. „


Von Stefan Gruber
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