Die Geschichte der Stadt Augsburg ist untrennbar mit der Person des Bischofs Ulrich verbunden. Im Zuge des Ulrichdoppeljubiläums ist dessen Zeitepoche auch Thema einer historischen Tagung, die vom 6. bis zum 8. März im Haus Sankt Ulrich stattfindet. Besondere Aufmerksamkeit werde dabei unter anderem den frühmittelalterlichen Sakralbauten und dem archäologisch erschlossenen Domplatz gewidmet, so das Bistum Augsburg, das Interessierte zu der Tagung einlädt.

Der Mittelalterhistoriker Prof. Bernd Schneidmüller aus Heidelberg spricht zum Thema „Ein weißes Kleid aus Kirchen als Ahnung des Himmels auf Erden. Augsburg und der Aufbruch vor 1000 Jahren”, Kunsthistoriker Prof. Werner Jacobsen aus Münster referiert über die Architektur des Augsburger Domplatzes und der Regensburger Liturgiewissenschaftler Prof. Harald Buchinger thematisiert die frühmittelalterliche Domliturgie auf Basis der Ulrichsvita. Christian Kayser blickt schließlich aus der Sicht eines Bauhistorikers auf die im Zuge der Säkularisation abgerissene Johanneskirche. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zudem dazu eingeladen, das Ulrichsoffizium des Udalschalk von Maisach und den Klang des gregorianischen Chorals aus dem Ulrichskloster anzuhören.

Das gesamte Programm ist zu finden unter ulrichsjubilaeum.de/event/historikertagung. Die Tagung wird organisiert vom Verein für Augsburger Bistumsgeschichte, dem Bischöflichen St.-Ulrich-Komitee und dem Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte der Universität Augsburg. Anmeldung per E- Mail an bistumsgeschichte@ bistum-augsburg.de oder per Post an den Verein für Bistumsgeschichte, Fronhof 4 in 86152 Augsburg. Anmeldeschluss ist am Mittwoch, 21. Februar. (pm)