Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.10.2023 06:00

Hilfe in der digitalen Welt

Die Stadt Aichach bewirbt sich bei einem bayernweiten Projekt, das Menschen, die sich in der digitalen Welt unsicher fühlen, unterstützt. (Foto: Pixabay)
Die Stadt Aichach bewirbt sich bei einem bayernweiten Projekt, das Menschen, die sich in der digitalen Welt unsicher fühlen, unterstützt. (Foto: Pixabay)
Die Stadt Aichach bewirbt sich bei einem bayernweiten Projekt, das Menschen, die sich in der digitalen Welt unsicher fühlen, unterstützt. (Foto: Pixabay)
Die Stadt Aichach bewirbt sich bei einem bayernweiten Projekt, das Menschen, die sich in der digitalen Welt unsicher fühlen, unterstützt. (Foto: Pixabay)
Die Stadt Aichach bewirbt sich bei einem bayernweiten Projekt, das Menschen, die sich in der digitalen Welt unsicher fühlen, unterstützt. (Foto: Pixabay)

Für vieles, was es im Alltag zu erledigen gilt, muss man Computer, Tablet oder Smartphone beherrschen. Zumindest hilft es ungemein. Viele Menschen, oft, aber nicht nur ältere, fühlen sich mit der digitalen Welt überfordert. Aichach hat nun beschlossen, sich für ein Projekt zu bewerben, das gerade diesen Bürgerinnern und Bürgern helfen will.

„Zusammen digital” heißt das bayernweite Angebot, das allen, die sich in der digitalen Welt unsicher fühlen, Hilfe und Unterstützung geben soll. Stefan Westermayr, Referent für Digitalisierung im Stadtrat, hat für die CSU-Fraktion den Antrag gestellt, sich dafür zu bewerben.

Pro Regierungsbezirk nehmen derzeit zwei bis drei Kommunen an dem Projekt teil, im kommenden Jahr werden bayernweit nochmal 15 dazukommen. Sobald die Bewerbungsphase für 2024 beginnt, informiert das Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis (JFF) die Stadt. „Zusammen digital” wird vom JFF durchgeführt und vom Staatsministerium für Digitales gefördert.

Wie Stefan Westermayr in seinem Antrag schreibt, habe beispielsweise Schrobenhausen gute Erfahrungen mit dem Angebot gemacht: „Senioren können sich hier von jungen Menschen im persönlichen Kontakt (oft 1:1) einfache Dinge direkt am Smart-Phone oder Tablet zeigen lassen und ihre Fragen direkt adressieren.” In dieser Form biete so etwas kein Kurs an.

Vertreter des Aichacher Hauses der Senioren hätten sich bei Gesprächen interessiert an dem Projekt gezeigt. Vom Freistaat gibt es, wird der Antrag genehmigt, im ersten Jahr 6000 Euro Förderung, im zweiten 3000 Euro. Auf die Stadt kämen keine Kosten zu, sie müsste nur den Antrag stellen und das Geld verwalten.

Der Stadtrat sprach sich einstimmig dafür aus, einen Antrag für das „Zusammen digital” zu stellen, sobald das möglich ist.


Dr. Berndt Herrmann
Dr. Berndt Herrmann

Redakteur

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