Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 06.12.2023 23:00

Erinnerungen an die Kindheit

<b>Knapp 30 Musikerinnen und Musiker</b> wirkten an dem Konzert mit, das großen Beifall fand.  (Foto: Christine Schmid-Mägele)
Knapp 30 Musikerinnen und Musiker wirkten an dem Konzert mit, das großen Beifall fand. (Foto: Christine Schmid-Mägele)
Knapp 30 Musikerinnen und Musiker wirkten an dem Konzert mit, das großen Beifall fand. (Foto: Christine Schmid-Mägele)
Knapp 30 Musikerinnen und Musiker wirkten an dem Konzert mit, das großen Beifall fand. (Foto: Christine Schmid-Mägele)
Knapp 30 Musikerinnen und Musiker wirkten an dem Konzert mit, das großen Beifall fand. (Foto: Christine Schmid-Mägele)

Der Musikverein Haunswies und die Seissenberger Burgschützen luden zur gemeinsamen Einstimmung in den Advent ein. Den musikalischen Part übernahm in bewährter Art der Musikverein, nach dem Konzert boten die Seissenberger Burgschützen vor der Kirche kulinarische Köstlichkeiten an, die auf dem verschneiten Kirchplatz gerne angenommen wurden.

In der Pfarrkirche St. Jakobus der Ältere, wo das Konzert stattfand, musizierten und sangen zahlreiche Engelchen. Diese Einstimmung wurde durch eine besondere Lichtgestaltung von Max Adam verstärkt. Nicht nur Pater Thomas zeigte sich davon beeindruckt, als er die Kirche betrat.

Gerald Schorm, Vorsitzender des Musikvereins Haunswies, begrüßte nach der barocken Sarabande von Händel die zahlreichen Zuhörer zum Adventskonzert. Er sei besonders stolz, dass heuer das Jugendorchester, das von Anna Hartl dirigiert wurde, mit im „großen“ Orchester „Da Oa und die Andan“ unter der Leitung von Rob Fischer spielte. Die zweite „Neuerung“ war, dass die Seissenberger Burgschützen im Anschluss an das Konzert zum gemütlichen Ratschen und Genießen auf dem Kirchplatz einluden.

Schorm freute sich besonders, dass Pater Thomas gekommen sei. Dieser berichtete, dass gerade Advents- und Weihnachtslieder viele Erinnerungen an die Kinder- und Jugendzeit mit sich brächten. Er wünschte allen Besuchern, dass sie sich von der Musik „forttragen“ lassen.

Musikalisch durfte sich jeder angesprochen fühlen: Vom Weihnachtsmedley von „A happy merry Christmas“ über „Adeste Fideles“ bis zum traditionellen „Es wird scho glei dumpa“ war für jeden etwas dabei. Besonders schön war, dass die Zuhörer zum Mitsingen eingeladen wurden und dies auch zahlreich taten.

Rob Fischer gab jeweils vor den Musikstücken eine kurze Einführung. So sei etwa das Lied „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski im Jahr 1986 entstanden, als dieser auf dem Nachhauseweg von einem Konzert mit seiner Familie telefonierte und erfuhr, dass alle gerade mit Plätzchenbacken beschäftigt seien. Obwohl Fischer bat, erst am Ende einen großen Finalapplaus zu geben, beeindruckten die Musiker das Publikum derart, dass es nicht nur nach diesem Stück zum spontanen Applaus kam.

Beeindruckend war ebenfalls das Tuba-Solo von Walter Nassl aus Mühlhausen. Etwas ganz Besonderes ist es natürlich auch, wenn die Stücke für das Orchester arrangiert werden: Bei „Rudolph, the red nosed Reindeer“ hatte das Anna Hartl gekonnt übernommen.

Man sah den Musikern an, dass ihnen das Zusammenspiel wirklich Spaß machte. Den großen Schlussapplaus hatten sich die knapp 30 Musikerinnen und Musiker mehr als verdient. Wer sich dafür interessiert, beim Haunswieser Musikverein mitzuspielen, kann am 29. Dezember um 19 Uhr ins Gemeindehaus nach Haunswies zum „Schnuppern“ kommen. Das eigene Instrument sollte mitgebracht werden.


Von Christine Schmid-Mägele
north