Nomineller Chef des Dreigestirns ist Thomas Böld. Der 35-Jährige ist inzwischen seit eineinhalb Jahren bei den Weinroten. Wie Abteilungsleiter Tobias Narr mitteilt, habe Böld „ein wirklich gutes Gespür, wann er die Zügel anziehen muss und wann eher andere Dinge im Vordergrund stehen”. Mit ihm wollen die Verantwortlichen weiter auf einen Trainer setzen, der seiner Aufgabe ausschließlich an der Linie nachgeht. „Dort hat er nochmal einen ganz anderen Einfluss”, betont Narr: „Er kann sich voll und ganz auf die Spiele und Taktik konzentrieren, während die beiden Co-Trainer Johannes Kranner und Marco Veitinger für organisatorische Tätigkeiten und einzelne Übungen in den Trainingseinheiten zuständig sind.”

Außerdem könnten sich die beiden Assistenten voll auf ihre Leistung auf dem Platz fokussieren. Während Kranner im Mittelfeld die Fäden zieht und dort dem Team die nötige Stabilität verleiht, ist Marco Veitinger ein wichtiger Offensivakteur. Das zeigt auch die beeindruckende Bilanz von 14 Torbeteiligungen in 15 Spielen. Er hat damit die offensive Qualität der Weinroten noch einmal erhöht. Beide Co-Trainer sind damit absolute Leistungsträger. „Mannschaft und Verein könnten sich zu 100 Prozent auf dieses Trio verlassen”, freut sich Narr. Gleichzeitig sei es den Trainern selbst wichtig gewesen, weiterhin in dieser Konstellation zusammenzuarbeiten. In sportlicher Hinsicht ist die Führung des SV Klingsmoos also hochzufrieden.

Am Ende zählen aber nun einmal die Ergebnisse. Im Verein gibt man sich selbstkritisch: Es laufe nicht immer alles perfekt, zieht der Klub Bilanz. Dennoch hat Klingsmoos die Tabellenspitze erobert. Dort will der Sportverein auch bleiben. „Dennoch ist dies kein entscheidendes Kriterium für die weitere Zusammenarbeit, denn diese wird natürlich ligaunabhängig fortgeführt”, stellt Abteilungsleiter Narr klar.

Aktuell haben bereits nahezu alle Spieler der beiden Klingsmooser Mannschaften für die kommende Saison zugesagt. Das zeige die Zufriedenheit und den Teamgeist innerhalb der Mannschaften und bestätige die Entscheidung des Vereins, mit den Übungsleitern zu verlängern, führt Tobias Narr aus. Zudem kehrt bereits im Winter das SVK-Eigengewächs Timo Futterer als Torwart vom BSV Neuburg zu den Weinroten zurück. Futterer war einer der letzten einheimischen Spieler, der bei einem anderen Verein gespielt hat.