Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 15.01.2023 13:53

Einmischung erwünscht

<b>Für drei Jahrgänge</b> von Jungbürgerinnen und Jungbürgern war es der erste Neujahrsempfang der Gemeinde Affing inkl. der 3 Bürgermeister sowie Herrn Tomaschko (Foto: Kristina Billhardt)
Für drei Jahrgänge von Jungbürgerinnen und Jungbürgern war es der erste Neujahrsempfang der Gemeinde Affing inkl. der 3 Bürgermeister sowie Herrn Tomaschko (Foto: Kristina Billhardt)
Für drei Jahrgänge von Jungbürgerinnen und Jungbürgern war es der erste Neujahrsempfang der Gemeinde Affing inkl. der 3 Bürgermeister sowie Herrn Tomaschko (Foto: Kristina Billhardt)
Für drei Jahrgänge von Jungbürgerinnen und Jungbürgern war es der erste Neujahrsempfang der Gemeinde Affing inkl. der 3 Bürgermeister sowie Herrn Tomaschko (Foto: Kristina Billhardt)
Für drei Jahrgänge von Jungbürgerinnen und Jungbürgern war es der erste Neujahrsempfang der Gemeinde Affing inkl. der 3 Bürgermeister sowie Herrn Tomaschko (Foto: Kristina Billhardt)

Eine bunt gemischte Schar aus allen Lebensbereichen war der Einladung der Gemeinde Affing zum ersten Neujahrsempfang nach der langen Pause in die Affinger Mehrzweckhalle gerne gefolgt. In seiner Begrüßungsansprache kündigte Bürgermeister Markus Winklhofer an, an diesem Abend die Kommunalpolitik ausnahmsweise mal außen vor lassen zu wollen. Denn er hoffe, dass dieser erste Empfang seit Januar 2020 eine gute Möglichkeit bieten würde, um endlich wieder einmal Begegnungen pflegen zu können.

Die Jahre seien nicht einfach gewesen und die Verarbeitung sei auch längst noch nicht abgeschlossen, sagte Winklhofer. Sein Wunsch wäre jedoch, das Erlebte hinter sich lassen zu können, damit sich alle wieder in die Augen schauen können; und, um mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft zu gehen, denn die Gemeinde böte dafür gute Grundlagen und die Solidarität funktioniere selbst in schwierigen Zeiten.
Besonders hob er seinen ausdrücklichen Dank an alle ehrenamtlich Tätigen in der Gemeinde hervor, deren bürgerschaftliches Engagement so immens wichtig für das Zusammenleben sei. Ihre Anwesenheit habe man - allen Umständen der letzten Jahre zu Trotz - immer gespürt.

Er sei dankbar für diesen unverzichtbaren Beitrag zum Gemeinwohl, der durch nichts aufzuwiegen sei, sei es im kirchlichen oder schulischen Bereich, durch Engagement im Gemeinderat, in den zahlreichen Vereinen oder in der Feuerwehr. Dabei vergaß er auch nicht jenen zu danken, die ihrem Partner den Rücken freihalten, damit dieser eben jenes Engagement ausüben könne. Sein ganz persönlicher Dank ging dabei an seine Frau Andrea.
Nicht nur den Vereinen gehöre dieser Abend, und so begrüßte Winklhofer besonders drei Jahrgänge von sogenannten Jungbürgern - das heißt, junge Mitbürgerinnen und Mitbürger, die das Alter von 18 Jahren erreicht haben und nun erstmals in ihrer Rolle als junge Erwachsene eingeladen waren. Er beneide sie um ihr Alter, so Winklhofer, denn ihnen stünde die Welt offen. Und auch eine Bitte gab er ihnen mit auf den Weg: „Bitte macht mit und mischt euch ein, wir brauchen euch.“
Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko überbrachte kurz und bündig seine guten Wünsche fürs neue Jahr. Er erinnerte an das gelungene Jubiläum der Affinger Feuerwehr, welches im vergangenen Mai als erstes großes Fest im Landkreis fast wie ein Befreiungsschlag gewesen sei. Es sei erlebbar gewesen, was über zwei Jahre gefehlt habe, und der Wunsch nach Freiheit und Miteinander sei spürbar nicht zu bremsen. Darüber hinaus war es ihm wichtig, trotz aller Probleme und Schwierigkeiten einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft zu werfen. Bayern sei dafür mit seiner starken Wirtschaft und seinem starken Mittelstand gut aufgestellt.
Tatsächlich schien Winklhofers ausdrücklich formulierter Wunsch für die Veranstaltung aufzugehen: Das prächtige und leckere Buffet lud förmlich zum Zugreifen ein und wurde neben der Möglichkeit zum Austausch dankbar und rege genutzt. Und so war der Abend genau das, was er sein sollte: Ein Abend der Begrüßung, der Dankbarkeit und des Wiedersehens.

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