Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.10.2015 12:00

Ausländeranteil: 39 Prozent

Die ehrenamtlichen Helfer  des Altomünsterers Asylkreises gehen freundschaftlich und familiär mit des Flüchtlingen um. „Mama Afrika” nennen die Senegalesen etwa die gebürtige Französin Claudine Muchowski.	  	Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Die ehrenamtlichen Helfer des Altomünsterers Asylkreises gehen freundschaftlich und familiär mit des Flüchtlingen um. „Mama Afrika” nennen die Senegalesen etwa die gebürtige Französin Claudine Muchowski. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Die ehrenamtlichen Helfer des Altomünsterers Asylkreises gehen freundschaftlich und familiär mit des Flüchtlingen um. „Mama Afrika” nennen die Senegalesen etwa die gebürtige Französin Claudine Muchowski. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Die ehrenamtlichen Helfer des Altomünsterers Asylkreises gehen freundschaftlich und familiär mit des Flüchtlingen um. „Mama Afrika” nennen die Senegalesen etwa die gebürtige Französin Claudine Muchowski. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)
Die ehrenamtlichen Helfer des Altomünsterers Asylkreises gehen freundschaftlich und familiär mit des Flüchtlingen um. „Mama Afrika” nennen die Senegalesen etwa die gebürtige Französin Claudine Muchowski. Fotos: Nayra Weber (Fotos: Nayra Weber)

„Zuagroaste” gab es bis Mitte dieses Jahres nicht in Schmarnzell, die meisten Einwohner leben schon immer hier. Das änderte sich, als rund 30 Asylbewerber im leerstehenden ehemaligen Bundeswehrgebäude am Ortseingang untergebracht wurden. Vier Monate nach dem Ankommen der ersten Flüchtlinge hat sich die anfängliche Skepsis vereinzelter Schmarnzeller gegenüber den Fremden weitgehend gelegt.

Die Flüchtlinge sind fleißig am Deutsch lernen. Wenn sie Schmarnzell und die Umgebung auf den gespendeten Fahrrädern erkunden, grüßen sie die Einheimischen stolz auf deutsch. Und kommen sie an einem Bauernhof vorbei, werfen sie einen interessierten Blick zu den Kühen. Verständigungsprobleme werden mithilfe des Handys gelöst, das Möglichkeiten zur Übersetzung bietet.

Bei einem gemeinsamen Besuch mit dem Helferkreis in der Unterkunft fällt auf: Das Miteinander wirkt fast freundschaftlich, wenn nicht sogar familiär. Während sich der Helferkreis mit unserer Zeitung in einem der zwei Aufenthaltsräume bespricht, riecht es aus der Küche nebenan nach gekochtem Essen. „Da brennt hoffentlich nichts an”, sagt Brigitte Burger-Schröder, Leiterin des Asylhelferkreises, mehr zum Spaß. Kurz darauf ist das Essen fertig. Lamin Saar aus dem Senegal und seine hier gewonnenen Freunde haben einen Eintopf aus Thunfisch, Gemüse und Nudeln gemacht. Der 25-Jährige deckt mit Sabine Fischer vom Asylhelferkreis den Tisch, legt Zeitungspapier unter. „Wir brauchen Tischdecken, da muss ich jetzt mal welche mitbringen”, sagt Fischer. Lamin Saar bietet den Eintopf, Baguette, Pommes und Fischstäbchen zum Essen an, auch ein zweiter senegalesischer Mitbewohner gesellt sich an den Tisch. „Das finde ich so schön. Diese Leute haben kaum was, aber sobald man hier herkommt, wird man zum Essen eingeladen und sie unterhalten sich. Sie sind sehr gastfreundlich”, weiß Sabine Fischer aus Erfahrung.

Mehr dazu lesen Sie in Ihrer Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 30. Oktober.


Von Nayra Weber
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