Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.12.2022 16:13

Todtenweis reitet auf einer Erfolgswelle

<b>Das ist die derzeit</b> so erfolgreiche Luftgewehrmannschaft von Gemütlichkeit Todtenweis, die die Bezirksoberliga Nordwest zur Winterpause souverän anführt: (von rechts) Tobias Kein, Hannah Rott, Paula Schapfl und Mannschaftsführer Andreas Sauer. (Foto: Josef Abt)
Das ist die derzeit so erfolgreiche Luftgewehrmannschaft von Gemütlichkeit Todtenweis, die die Bezirksoberliga Nordwest zur Winterpause souverän anführt: (von rechts) Tobias Kein, Hannah Rott, Paula Schapfl und Mannschaftsführer Andreas Sauer. (Foto: Josef Abt)
Das ist die derzeit so erfolgreiche Luftgewehrmannschaft von Gemütlichkeit Todtenweis, die die Bezirksoberliga Nordwest zur Winterpause souverän anführt: (von rechts) Tobias Kein, Hannah Rott, Paula Schapfl und Mannschaftsführer Andreas Sauer. (Foto: Josef Abt)
Das ist die derzeit so erfolgreiche Luftgewehrmannschaft von Gemütlichkeit Todtenweis, die die Bezirksoberliga Nordwest zur Winterpause souverän anführt: (von rechts) Tobias Kein, Hannah Rott, Paula Schapfl und Mannschaftsführer Andreas Sauer. (Foto: Josef Abt)
Das ist die derzeit so erfolgreiche Luftgewehrmannschaft von Gemütlichkeit Todtenweis, die die Bezirksoberliga Nordwest zur Winterpause souverän anführt: (von rechts) Tobias Kein, Hannah Rott, Paula Schapfl und Mannschaftsführer Andreas Sauer. (Foto: Josef Abt)

Auf einer Erfolgswelle befinden sich die Schützen von Gemütlichkeit Todtenweis. Sowohl die erste Mannschaft in der Bezirksoberliga Nordwest wie auch das zweite Team, das in der Gauoberliga des Schützengaues Aichach schießt, rangieren zur Halbzeitpause souverän auf den ersten Plätzen.

Wie vom sehr agilen 2. Jugendleiter Paul Schapfl zu erfahren war, ist dieser Boom bei den Schützen in Todtenweis auch auf die gute Jugendarbeit zurückzuführen. Der Verein zählt derzeit immerhin knapp über 200 Mitglieder und besonders beim Nachwuchs kristallisieren sich immer wieder junge Talente heraus, die für Furore sorgen wie derzeit zwei junge Damen in der ersten Mannschaft, die zuletzt aufhorchen ließen und wöchentlich für Spitzenergebnisse sorgten.

Die erste Mannschaft glänzt in der BOL seit Wochen mit ihren konstant guten Leistungen. Nach der Vorrunde führt Todtenweis die Tabelle ungeschlagen mit 14:1 von 15 möglichen Mannschaftspunkten an. Vier Siege und nur ein Unentschieden, gleich zum Saisonstart gegen den Nachbarverein Alpenrose Rehling, sind die starke Ausbeute um Mannschaftsführer Andreas Sauer. Immerhin 16 der 20 direkten Duelle konnten die Todtenweiser für sich entscheiden.

Aufhorchen ließ das Viererteam mit Tobias Kein und Sauer sowie den beiden erst 16-jährigen Mädchen Paula Schapfl und Hannah Rott, die ein Superergebnis nach dem anderen ablieferten, jede Woche mit seinen Einzelergebnissen. Nach der Vorrunde haben die Todtenweiser einen Durchschnitt bei den fünf Wettkämpfen mit 1535,4 Ringen, die Summe der Ringe aller fünf Ergebnisse liegt bei 7677 und damit haben sie derzeit noch einen Vorsprung vor dem Zweiten Unterzeitlbach sowohl bei den Mannschafts- (11:4) und Einzelpunkten (13:7) sowie auch bei den Gesamtringen (7602). "Doch noch ist alles offen", warnt Schapfl. Doch das Ziel heißt klar Aufstieg in die Oberbayernliga West, in der derzeit die Tagbergschützen Gundelsdorf und Jagdlust Gallenbach um Punkte kämpfen.

Am Todtenweiser Aufschwung haben zweifellos die beiden talentierten jungen Damen Paula Schapfl und Hannah Rott beigetragen. Die beiden Youngster, die mit neun und zehn Jahren mit dem Schießsport bei Gemütlichkeit begonnen hatten, opfern sehr viel ihrer Freizeit für den Schießsport. Beide sind noch Schülerinnen und neben dem vielen Training bei Gemütlichkeit bringen Paula Schapfl (Bayernkader) und Hannah Rott (Bezirkskader) auch viel Zeit für spezielle Trainingseinheiten und Schulungen für den Schießsport im speziellen Trainingscenter in Ludwigsmoos auf, was sich aber auszahlt, wenn man deren Leistungsexplosion sieht. Im Bezirkskader haben die Todtenweiser mit Benedikt Schapfl einen weiteren talentierten Schützen, der das Gauoberligateam der zweiten Mannschaft verstärkt und einen Durchschnitt von 380 Ringen aufweist. Das Team, dem noch Tobias Baumeister, Alexander Hörmann und Fabian Wittmann angehöhrt, führt mit 10:0 Punkten (Durchschnitt 1512 Ringe) die Gauoberliga an. In der vergangenen Saison wurden Rott und Paula Schapfl noch als Ersatz in der BOL-Mannschaft in der Rangliste geführt. Aufgrund ihrer konstanten Leistungen wurden sie heuer fest in den Kader eingebaut. Dafür machten Baumeister und Hörmann Platz, die nun mit Erfolg in der zweiten Mannschaft schießen.

Wie stark die Todtenweiser inzwischen sind, belegen die Einzelergebnisse der Bestenliste der BOL. Hier liegt an der Spitze aller Schützen aber immer noch die Rehlingerin Carolin Limmer (391 Ringe) vor Tobias Kein (389). Auf den Plätzen sieben bis zehn findet man die übrigen Todtenweiser, Hannah Rott (386), Paula Schapfl (387) und Andreas Sauer (386).

Das Todtenweiser Team hat bereits wieder mit dem Training und intensiven Vorbereitungen auf die Rückrunde begonnen. Hier wird unter Leitung von Paul Schapfl unter Wettkampfbedingungen trainiert, da in Kürze die Punktrunde fortgesetzt wird. Dabei steht gleich das Nachbarschaftsderby in Rehling auf dem Programm. Der eigentliche Schießtermin am Samstag, 14. Januar, wurde bereits verschoben, da am gleichen Tag der Gauschützenball stattfindet. Möglicherweise findet der Wettkampf einen Tag früher statt. Todtenweis ist bei diesem Aufeinandertreffen wohl klarer Favorit, doch Paul Schapfl warnt sein Team schon jetzt, den Gegner zu unterschätzen. Gegen Rehling hat Todtenweis am ersten Wettkampftag den bisher einzigen Mannschaftszähler abgegeben. Spannend wird es wohl allemal werden zwischen den beiden Nachbar- und auch Patenvereinen, denn auch die Rehlinger brauchen dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

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