Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 30.08.2019 12:25

Griesbeckerzell gegen Alsmoos-Petersdorf: Kühler Kopf im heißen Kreisliga-Derby

Knackige Zweikämpfe verspricht das Derby   zwischen Griesbeckerzell und Alsmoos-Petersdorf. Jubeln am Sonntag Simon Reiner (oberes Bild, links, gegen Gerolsbachs Johannes Mahl) und der Sportclub oder der SSV mit (unten von links) Mathias Benesch, Daniel Ungelenke und Thomas Braunmüller, die hier Beneschs Tor gegen Rinnenthal feiern? 	Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Knackige Zweikämpfe verspricht das Derby zwischen Griesbeckerzell und Alsmoos-Petersdorf. Jubeln am Sonntag Simon Reiner (oberes Bild, links, gegen Gerolsbachs Johannes Mahl) und der Sportclub oder der SSV mit (unten von links) Mathias Benesch, Daniel Ungelenke und Thomas Braunmüller, die hier Beneschs Tor gegen Rinnenthal feiern? Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Knackige Zweikämpfe verspricht das Derby zwischen Griesbeckerzell und Alsmoos-Petersdorf. Jubeln am Sonntag Simon Reiner (oberes Bild, links, gegen Gerolsbachs Johannes Mahl) und der Sportclub oder der SSV mit (unten von links) Mathias Benesch, Daniel Ungelenke und Thomas Braunmüller, die hier Beneschs Tor gegen Rinnenthal feiern? Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Knackige Zweikämpfe verspricht das Derby zwischen Griesbeckerzell und Alsmoos-Petersdorf. Jubeln am Sonntag Simon Reiner (oberes Bild, links, gegen Gerolsbachs Johannes Mahl) und der Sportclub oder der SSV mit (unten von links) Mathias Benesch, Daniel Ungelenke und Thomas Braunmüller, die hier Beneschs Tor gegen Rinnenthal feiern? Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)
Knackige Zweikämpfe verspricht das Derby zwischen Griesbeckerzell und Alsmoos-Petersdorf. Jubeln am Sonntag Simon Reiner (oberes Bild, links, gegen Gerolsbachs Johannes Mahl) und der Sportclub oder der SSV mit (unten von links) Mathias Benesch, Daniel Ungelenke und Thomas Braunmüller, die hier Beneschs Tor gegen Rinnenthal feiern? Foto: Helmut Steurer (Foto: Helmut Steurer)

Zeit würde es aus Petersdorfer Sicht allemal, dass es mal wieder klappt mit einem Derbysieg. Der letzte datiert vom 2. April 2017, das 1:0 damals war der einzige Erfolg des SSV gegen Griesbeckerzell in den letzten zehn direkten Duellen. Achtmal ging der SCG als Sieger vom Platz, das Rückspiel der vergangenen Saison endete 1:1. Mit einem ähnlichen Ergebnis könnte Mazur auch am Sonntag gut leben, „ein Punkt wäre schön”, sagt er, denn: „Zell ist Favorit, sie haben ein super Kollektiv”.

Das Kompliment gibt Matthias Kefer zurück. Der Spielertrainer des Sportclubs schwärmt von den „sehr guten” Verstärkungen des Kontrahenten. „Petersdorf hat es geschafft, nach dem Simonovic-Abgang die Last auf mehrere Schultern zu verteilen”, lobt er. Aber er ist auch mit seiner eigenen Mannschaft sehr zufrieden. Kein Wunder, startete sie doch mit der optimalen Punkteausbeute in die Spielzeit. „Beim 4:2 gegen Gerolsbach haben wir uns schwer getan”, schränkt er jedoch ein. Seine Spieler hätten ein wenig nervös agiert, was wohl daran lag, „dass wir versuchen, anders Fußball zu spielen als in den Jahren zuvor”.

Setzte Vorgänger Metin Bas noch auf schnelle lange Bälle auf die flinken Außenbahnspieler, fordert Kefer von seiner Elf Ballbesitz und spielerische Lösungen ein. Mit 80 Prozent beziffert er, inwieweit seine Mannschaft die neuen taktischen Vorgaben schon verinnerlicht hat. An Feinheiten in Passspiel und Raumaufteilung sei noch zu arbeiten.

Sein Gegenüber Mazur ist ebenfalls angetan vom Saisonstart des SSV. „Absolut zufrieden” sei er mit dem 1:1 im schweren Auswärtsspiel bei Aufsteiger Untermaxfeld und dem 2:1 gegen den BC Rinnenthal. „Wir haben uns den Sieg gegen dieses Spitzenteam verdient, weil wir mehr investiert haben”, betont Mazur und ist sicher: „Wenn wir daran anknüpfen, ist auch in Zell was drin.” Allerdings müsse sich seine Mannschaft defensiv steigern. „Wir schlucken zu viele Gegentore”, hadert der 40-Jährige, vor allem auf Manuel Schweizer müsse seine Abwehr diesbezüglich am Sonntag aufpassen.

Seine fünf Tore an den ersten beiden Spieltagen „freuen mich brutal”, sagt Kefer. Er habe nach dessen mäßiger Rückrunde der Vorsaison viel mit dem Stürmer gesprochen, verrät der Trainer. Vor allem aber gebe Schweizer „in jedem Training 110 Prozent”, lobt Kefer, der selbstverständlich darauf hofft, dass sein Goalgetter seine Serie fortsetzt.

Denn der neue SCG-Coach merkte schnell: „Das ist ein ganz wichtiges Spiel. Seit dem Schlusspfiff in der Firnhaberau (3:0-Sieg, Anm. d Red. ) werde ich darauf angesprochen”, sagt er. Auch Mazur erwartet ein „heißes Derby mit einem Haufen Zuschauer”. Laut Kefer komme es für seine Elf deshalb vor allem darauf an, „einen kühlen Kopf zu bewahren”. Das gilt natürlich auch für den Ex-Griesbeckerzeller Alexander Schindele im SSV-Tor. Sein Trainer macht sich deshalb aber keine Sorgen. „Alex ist nicht nur ein super Torhüter sondern auch ein kluger Bursche und ein super Typ. Er freut sich richtig auf Sonntag”, sagt Mazur.

Die weiteren Spiele: Der TSV Dasing hofft im Aufsteigerduell bei Untermaxfeld auf seinen ersten Saisonpunkt. Der bislang beste Liganeuling, der SV Thierhaupten, der mit zwei Remis in die Saison startete, empfängt den FC Gerolsbach. Aufsteiger Nummer vier, der SC Mühlried, hat den SV Feldheim zu Gast. Ligaschlusslicht TSV Firnhaberau tritt derweil beim TSV Burgheim an. Die DJK Langenmosen muss beim BC Rinnenthal ran. Die Partie zwischen Pöttmes und Aichach wird am Mittwoch, 18. September, nachgeholt, weil der BCA, wie berichtet, an einem Jubiläumsspiel des CAFC Prag in Tschechien teilnimmt.


Von David Libossek
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