Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.10.2022 09:00

Apfelfest übertrifft alle Erwartungen

<b>Uwe Schäfer</b> (vorne rechts) präsentierte den Festgästen eine Riesenauswahl an Äpfeln. (Foto: [osj] (presse@ainhofen.de, Josef Ostermair))
Uwe Schäfer (vorne rechts) präsentierte den Festgästen eine Riesenauswahl an Äpfeln. (Foto: [osj] (presse@ainhofen.de, Josef Ostermair))
Uwe Schäfer (vorne rechts) präsentierte den Festgästen eine Riesenauswahl an Äpfeln. (Foto: [osj] (presse@ainhofen.de, Josef Ostermair))
Uwe Schäfer (vorne rechts) präsentierte den Festgästen eine Riesenauswahl an Äpfeln. (Foto: [osj] (presse@ainhofen.de, Josef Ostermair))
Uwe Schäfer (vorne rechts) präsentierte den Festgästen eine Riesenauswahl an Äpfeln. (Foto: [osj] (presse@ainhofen.de, Josef Ostermair))

Große Resonanz erfuhr das erste Hilgertshausener Apfelfest, das die Blühwiesenfreunde vor dem Mesnerhaus veranstalteten. Dabei handelt es sich um eine Gruppe aus dem örtlichen Obst-und Gartenbauverein, an deren Spitze Resi und Uwe Schäfer stehen. Die Blühwiesenfreunde betreuen das ganze Jahr über rund 200 Bäume auf den 15 Streuobstwiesen im Gemeindegebiet.
Neben Zwetschgen, Birnen, Quitte und Mispel tragen diese Bäume 24 Apfelsorten, die beim Apfelfest den vielen Besuchern zum Probieren angeboten wurden. Gegen Spenden durften auch Äpfel mit nach Hause genommen werden. Die Auswahl reichte von Boskop und Maunzenapel bis zum Rheinischen Bohnapfel und dem Danziger Kantapfel bis hin zum gelben Edelapfel. Selbst der süßsaure Jakob Fischer, der sich für Tafelobst genauso wie fürs Einmachen, Backen, Entsaften und fürs Kompott eignet, fehlte nicht in der großen Angebotsbreite.

"Unsere Streuobstwiesen sind nicht nur eine Bereicherung fürs Landschaftsbild, sondern auch intakter Erholungsraum und Heimat", schrieb Uwe Schäfer auf den großen Plan, auf dem er auf die Standorte der jeweiligen Obstsorten hinweist. Die Blühwiesenfreunde sorgten auch für ein unterhaltsames Rahmenprogramm zum Apfelfest. So durften sich Kinder im Apfelschälen und an einer kleinen Obstpresse üben. Auch mit kostenlosen Pferdekutschenfahrten erfreute man die Kleinen. Neben der Vielzahl von Äpfeln wurde auch selbst gepresster Apfelsaft, getrocknete Apfelringe und Apfelmus angeboten. Zusammen mit den Frauen aus dem Obst- und Gartenbauverein wurde auch für das leibliche Wohlergehen der großen Besucherschar gesorgt. Das herrliche Herbstwetter lud dazu ein, auf Biertischen vor dem Mesnerhaus Bratwurstsemmeln, Kaffee und Apfelkuchen zu genießen. Da hatte man die Auswahl unter mehr als einem Dutzend verschiedenen Kuchen und auch Kirtanudeln fehlten nicht.

Die Corona-Zeit hatte Uwe Schäfer dazu genutzt, die Streuobstbäume nummeriert im Internet zu erfassen. So können interessierte Gemeindebürger schnell erkennen, um welche Obstsorten es sich handelt, und auf welchen Streuobstwiesen man diese in haushaltsüblichen Mengen im Gemeindegebiet ernten kann.

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