Überaus groß war die Resonanz beim zweitägigen Christkindlmarkt in Hilgertshausen. Am Samstag war der Besucheransturm auf dem Kirchplatz schon riesengroß. Am Sonntag ging es weiter mit dem Adventsgottesdienst in der Pfarrkirche St. Stephanus. Sowohl Pfarrer Michael Heinrich als auch Bürgermeister Markus Hertlein brachten in ihren Grußworten ihre Freude über die vielen Besucher zum Ausdruck. Dass rund zehn Vereine und weitere Organisationen aus dem Dorf mit dem Christkindlmarkt ihre Kassen aufbessern konnten, freute den Gemeindechef.

Die Tennisler im TSV hatten Weihnachtsbäume mit Tennisbällen geschmückt und sorgten mit Käsespätzle, Bier und Schnaps für das Wohlergehen der Gäste an ihrer Hütte. Die Gartler sowie der Burschen- und Madlverein teilten sich ihre Hütte, in der Glühwein und Kinderpunsch ausgeschenkt wurde. Selbstgemachte Gulaschsuppe gab es bei den Hilgertshauser Fußballern, die auch Hot Aperol und Weinschorle ausschenkten. Auch die Kartoffelspiralen der Landjugend und die Obstspieße waren gefragt. Schlangen bildeten sich vor dem Stand der Ilmtaler-Schützen, die Steaks und Schweinswürstelsemmeln sowie alkoholfreie Getränke anboten.

Mit Unterstützung von Damen aus dem aufgelösten Frauenbund sorgte die Kita St. Stephan für eine Vielzahl kunstvoller Advents- und Türkränze sowie leckere Waffeln. Natürlich durfte auch die im Mesnerhaus einquartierte Volksbücherei nicht fehlen. Dort wurden 350 Bücher gegen Spenden abgegeben. Beeindruckt waren die Gäste auch vom Rahmenprogramm an beiden Tagen: Viel Beifall ernteten 13 Kinder aus der Mittagsbetreuung für ihr Spiel "Bethlehem sucht den Superstar", das sich unter der Leitung von Carola Hasa und Gabi Apfelbacher abspielte. Eine Vielzahl von Sternen bewarb sich um die Rolle des Superstars, doch nur der Friedensstern von Leopold Doll machte das Rennen. Donnernder Beifall von den vielen Zuschauern war der Lohn für das hintersinnige Spiel, das Evi Fottner und Simon Denk musikalisch umrahmten.

Für adventliche Musik am zweiten Markttag sorgten die Bembegga Jungbläser unter der Leitung von Ramona Obesser, in deren Ensemble auch sieben Hilgertshauser Kinder und Jugendliche mitwirken. Einziger Erwachsener in dieser Gruppe war ebenfalls ein Hilgertshauser, nämlich Georg Kroll, der in Vertretung die große Tuba blies.