Am Samstag, 10. Dezember, kommt Claudia Pichler mit ihrem Programm „Eine Frau sieht weißblau“ in die Thalhausener Weilachmühle. Am liebsten hätte Claudia einfach ihre Ruhe. Doch in München ist das gar nicht so leicht: Die Weltstadt mit Herzrhythmusstörungen schwankt zwischen Baustellenlärm, "Boazn-Romantik", Großdemo, Kultur-Happening und ständigem Warten auf die "depperte S-Bahn". Und Claudia lässt sich noch dazu gern provozieren: von Menschen, die ihre Höflichkeit und Zurückhaltung schamlos ausnutzen, sowie von Männern, die sie chronisch unterschätzen und sich selbst pathologisch überschätzen. Dabei hat die echte Münchnerin eh ihr eigens Päckchen zu tragen: Ist sie doch seit Geburt zerrissen zwischen bayerischer Tradition und Münchner Moderne. In Aubing zweisprachig aufgewachsen, "dahoam Boarisch, outdoor Hochdeutsch". "Eine Jugend zwischen Fredl Fesl und den Ärzten, Biermösl Blosn und Backstreet Boys, Dampfnudel und Calippo-Cola", heißt es in der Ankündigung des Veranstalters. Claudia "macht sich ihren ganz eigenen Reim auf ihr bayerisches Universum – humorvoll, charmant, nixscheißert und mit dem ein oder andern Lied garniert", wird versprochen. Einlass ist ab 18 Uhr, Programmbeginn um 20 Uhr. Tickets gibt es im Vorverkauf für rund 22 Euro unter weilachmuehle.de.