Unter keinem guten Stern standen die Spielzeiten 2021 und 2022 beim Aichacher Volkstheater: Die Aufführung der „Komödie im Dunkeln“ kam über die Premiere nicht hinaus und wurde umständehalber abgesagt. Bei der Jahreshauptversammlung standen dieses Mal keine Neuwahlen an.

Vorsitzender Stefan Dauber erinnerte bei seinem Rückblick an einige Besuche von Theateraufführungen anderer Ensembles und gab noch Auskunft über die Mitgliederzahlen. Er dankte in seinem Schlusswort allen Beteiligten auf und hinter der Bühne. Besonders im Fundus des Vereins wurde gute Arbeit geleistet, indem man die Bestände sichtete und neu ordnete.

Kassiererin Marina Hermann legte einen einwandfreien Kassenbericht vor.
Am 23. Juni werden einige Mitglieder in einer Lesung der Stadtbücherei Texte zum Thema „Vergangenheit und heute“ vortragen. Weiter geht es mit der Teilnahme an den Mittelalterlichen Markttagen im September, wo das Stück „Der Kuhdieb“ aufgeführt werden soll. Für den Herbst ist dann wieder eine große Inszenierung geplant.
Der Rückblick von Spielleiterin Claudia Flassig war entsprechend knapp, doch konnte sie ihr Augenmerk auf die bevorstehende Saison richten. Sie stellte der Versammlung einige Stücke vor, die für eine Inszenierung in Frage kommen könnten. Eine endgültige Entscheidung wurde noch nicht getroffen. Fest steht allerdings ein erneutes Engagement des Schauspielers und Regisseurs Jörg Schur vom Augsburger „S'ensemble“, der wie schon beim „Revisor“ im Jahr 2019 die Spielleitung übernehmen wird.

Flassig wies außerdem auf die traditionelle Auftaktprobe hin, die öffentlich sein wird. Sie findet am Sonntag, 21. Mai, um 10.30 Uhr in der TSV-Turnhalle in der Donauwörther Straße 12 statt. Interessierte sind eingeladen und können sich unter kontakt@aichacher-volkstheater.de anmelden.
Wenn das Stück feststeht, soll auch zügig mit Lese- und Stellproben begonnen werden. Die Mitwirkenden sind hochmotiviert und blicken voller Zuversicht auf das Jahr 2023.