Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.04.2022 18:15

Warten aufs Gemeinschaftshaus

Anregungen, Lob und Kritik   gab es bei der Bürgerversammlung in Unterzeitlbach. 	Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Anregungen, Lob und Kritik gab es bei der Bürgerversammlung in Unterzeitlbach. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Anregungen, Lob und Kritik gab es bei der Bürgerversammlung in Unterzeitlbach. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Anregungen, Lob und Kritik gab es bei der Bürgerversammlung in Unterzeitlbach. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)
Anregungen, Lob und Kritik gab es bei der Bürgerversammlung in Unterzeitlbach. Foto: Gisela Huber (Foto: Gisela Huber)

Robert Butz sprach auch den Gasanschluss für Oberzeitlbach an. „Das ist momentan kein guter Zeitpunkt, um darüber zu reden”, erklärte der Bürgermeister mit Verweis auf den Krieg in der Ukraine. Anfangs seien es zu wenige Zeitlbacher gewesen, die sich für einen Gasanschluss interessiert hätten. jetzt müsse man erst die aktuellen Entwicklungen abwarten. „Für Gas wäre der Anschluss gerade vermutlich nicht ganz zukunftsträchtig”, meinte Reiter, doch könnte man die Leitung vermutlich für Wasserstoff genauso brauchen. Im Sommer würde man immerhin mehr als genug Strom auf den Altomünsterer Dächern und mit den PV-Anlagen erzeugen. Was die Zukunft brächte, müsse abgewartet werden.

Strom beschäftigte auch Thomas Pettinger. Der wollte wissen, wie weit die Planungen für das Umspannwerk im Gemeindebereich schon gediehen seien und ob der Standort bereits feststehe. Um gleich allen Spekulationen um die Größe den Wind aus den Segeln zu nehmen, erklärte Michael Reiter, dass das geplante Umspannwerk nicht die Größe von demjenigen in Stetten haben werde, sondern her so groß sei wie jenes am Raiffeisen-Warenlager in Wollomoos. Die Gemeinde wolle auch nicht selbst bauen, sondern einfach nur die Möglichkeit bekommen, dass dort alle Produzenten aus der Gemeinde zentral einspeisen können, die es wollen. In die große 380-kV-Leitung sei keine Einspeisung möglich, lediglich in die 110-kV-Leitung. Allerdings müssten dafür die Seile verstärkt werden.

Wenig Verständnis hatte Hans Müller für die vorgeschriebene Kanalbefahrung. Er war der Ansicht, dass nur Altomünster die Befahrung durchführen lässt. Zugleich bemängelte er, dass er das Resultat der Befahrung der Verwaltung übermittelt, seither aber nichts gehört habe. Den Einwand, dass keine Drainagen an das Kanalnetz angeschlossen werden dürfen, hielt er für nicht gerechtfertigt. Das sei früher gang und gäbe gewesen. „Aber das Wasserwirtschaftsamt sieht das nicht so”, erklärte Bürgermeister Reiter, der auch klarstellte, dass es diesbezüglich keinen Bestandschutz gebe. Hauptzweck der Befahrung sei es, das Eindringen von Fremdwasser aufzuspüren, das das Kanalnetz zusätzlich belastet und die Leitungen unterspült. In Bezug auf die Rückmeldung berichtete er, dass erst alle Daten gesammelt und dann im Gemeinderat betrachtet würden. Außerdem würden in anderen Orten ebenfalls Befahrungen angeordnet.

Ein Abfallcontainer sei schon vor längerem für den Oberzeitlbacher Friedhof versprochen worden, geschehen sei nichts, stellte Peter Huber fest. Michael Reiter wusste von dem Versprechen nichts. Ein Ärgernis ist Huber zufolge auch der Radweg nach Unterzeitlbach, der sich zu einem reinen Hundeklo entwickele. Eine Hundetoilette wäre dort angebracht. Der Gemeindechef erklärte dazu, dass ohnehin ein Mitarbeiter des Bauhofs schon abgestellt sei, der nach den Hundeklos schaue und sie instand halte.

Andreas Schlosser wollte wissen, wann das Brückengeländer am Zeitlbach endlich repariert werde. Hier musste erst einmal die Brücke selbst überprüft werden, gab Bürgermeister Reiter zu verstehen, doch jetzt könne auch das Geländer wieder instand gesetzt werden.

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