Die 36-Jährige leidet unter einem Lipo-Lymphödem. Ein Lipödem ist eine chronische schmerzhafte Erkrankung des Fettgewebes in der Unterhaut. Hierbei vermehren sich Fettzellen zunehmend. Wird die Krankheit über einen längeren Zeitraum nicht richtig behandelt, kann zudem das Lymphgefäßsystem geschädigt werden. Es kommt zu Wassereinlagerungen. Dieses Krankheitsbild wird dann Lipo-Lymphödem genannt. Nadiné Plach bekam 15 Jahre keine Diagnose. Mit 16 Jahren hatte sie ihren ersten großen Schub. Es ist häufig der Fall, dass die fast ausschließlich bei Frauen auftretende Krankheit in Zeiten hormoneller Umstellungen ausbricht. So liegt die Vermutung nahe, dass die Krankheit hormonelle Ursachen hat. Außerdem gehen Experten davon aus, dass eine genetische Veranlagung eine Rolle spielen kann. Plach nahm während der Schübe teilweise bis zu 16 Kilo in nur acht Wochen zu. „Bevor bei mir die Schmerzen eintraten, kündigte sich die Krankheit mit ständigen Stürzen an”, erzählt sie. „Ich war sehr unsicher auf den Beinen und bin oft hingefallen”. Es folgte eine Odyssee von Arzt zu Arzt. Der Weg bis zur Diagnose sei beschwerlich gewesen. Man würde kategorisiert und falsch behandelt, als Simulant und Hypochonder abgestempelt, berichtet Plach. Kontakt zu Nadiné Plach: Telefon 08258/6 86 99 87, lipo-treff.de" class="auto-detected-link" target="_blank">info@lipo-treff.de, online: lipo-treff.de „Man wird als Simulant und Hypochonder abgestempelt”