Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 14.03.2023 17:46

Volleyballer müssen runter

Alle Anweisungen   von Aichachs Trainer Alfred Reichart halfen nichts. Die TSV-Volleyballer verloren auch ihre beiden letzten Spiele und müssen aus der Bezirksklasse absteigen. 	Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Anweisungen von Aichachs Trainer Alfred Reichart halfen nichts. Die TSV-Volleyballer verloren auch ihre beiden letzten Spiele und müssen aus der Bezirksklasse absteigen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Anweisungen von Aichachs Trainer Alfred Reichart halfen nichts. Die TSV-Volleyballer verloren auch ihre beiden letzten Spiele und müssen aus der Bezirksklasse absteigen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Anweisungen von Aichachs Trainer Alfred Reichart halfen nichts. Die TSV-Volleyballer verloren auch ihre beiden letzten Spiele und müssen aus der Bezirksklasse absteigen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)
Alle Anweisungen von Aichachs Trainer Alfred Reichart halfen nichts. Die TSV-Volleyballer verloren auch ihre beiden letzten Spiele und müssen aus der Bezirksklasse absteigen. Foto: Siegfried Kerpf (Foto: Siegfried Kerpf)

Nach dem Aufstieg vor drei Jahren spielten die Aichacher Volleyballherren nun ihre erste volle Saison in der Bezirksklasse. Das Team hat sich in der Zwischenzeit jedoch stark verändert, einige Akteure der Aufstiegsmannschaft sind mittlerweile nicht mehr dabei. Dafür holte Trainer Alfred Reichart mehrere junge, talentierte Spieler ins Team. Dieses musste sich jedoch zu Beginn der Saison noch finden.

Der Start im vergangenen Oktober war holprig, es setzte einige Niederlagen. Umso beachtlicher ist die Entwicklung der Mannschaft, die sich in den letzten Partien immer besser gefunden hatte. Höhepunkt waren die beiden begeisternden Siege zu Jahresbeginn gegen die Spitzenteams aus Mering und Langweid. Doch auch durch sie war die Wahrscheinlichkeit, den Abstieg am letzten Spieltag noch abzuwenden, relativ gering, war sie doch auch vom Ergebnis der anderen Begegnungen abhängig.

Im Auftaktmatch gegen Hochzoll kamen die Aichacher nicht so recht ins Spiel. Reichart musste zunächst einige Umstellungen vornehmen, da sie nicht in Vollbesetzung starten konnten. Vielleicht war das der Grund oder auch der Druck, gewinnen zu müssen: die Paarstädter leisteten sich ungewöhnlich viele Fehler in der Annahme und konnten auch im Angriff wenig Bälle effizient verwerten. Wieder vollzählig, steigerte sich das Team im dritten Durchgang, konnte das Match jedoch nicht mehr herumreißen (20:25, 19:25, 23:25).

Gegen den Tabellenvierten aus Leipheim spielten die Paarstädter im zweiten Match des Tages im zweiten und dritten Durchgang immer auf Augenhöhe. Vieles funktionierte jetzt wieder: Die Feldabwehr, der Block und auch der Angriff. Doch die Reichart-Schützlinge hatten dieses Mal das Glück nicht auf ihrer Seite: Ein paar Annahmefehler mehr als der Gegner, einige nicht verwertete Angriffsbälle waren der Grund, dass Satzbälle nicht verwandelt werden konnten (17:25, 25:27, 33:35). Ihren Fans boten die Aichacher hier noch einmal einen großartigen Kampf.

In die wohlverdiente Pause geht es jedoch noch nicht: Am 26. März spielen die Paarstädter noch im Finalturnier des Bezirkspokals.

TSV Aichach: Roman Eidelsburger, Max Gramlich, Benni Hasmüller, Manuel Kees, Matthias Pelzer, Alfred und Michael Reichart, Patrick Stemmer, Jan Voglgsang.

Kurzfristig verlegt wurde der letzte Spieltag der SG Aichach-Inchenhofen 1. Da Gastgeber Großkötz keine Halle hatte, wurden die Bezirksliga-Partien in Inchenhofen ausgetragen. Lediglich zu siebt traten die SG-Frauen im ersten Spiel an, in dem sie noch auf Zuspielerin Simone Peller verzichten mussten. Von der zweiten Mannschaft verstärkte Katrin Schmid als Libera das Team.

Großkötz warf noch einmal alles in die Waagschale, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Mit guten Aufschlägen und großem Kampfgeist setzte es die SG unter Druck. Aichach-Inchenhofen hatte Probleme in der Annahme und haderte auch im zweiten Durchgang noch mit dem Verlust des hart umkämpften ersten Satzes (25:27, 17:25).

Trainer Stefan Böck stellte daraufhin seine Angreiferinnen um und langsam kam die SG in ihren Rhythmus. Die Abstimmung im Feld stimmte nun und Aichach-Inchenhofen konnte in Sätzen ausgleichen (25:21, 25:20). Auch von einem 1:6-Rückstand im entscheidenden fünften Satz ließen sich die Böck-Schützlinge nun nicht entmutigen. Punkt um Punkt arbeiteten sie sich heran und holten schließlich Satz und Sieg (15:13).

Im letzten Spiel dieser Saison ging es gegen den Tabellenführer aus Weitnau. Dieser reiste mit nur einer Saisonniederlage an. Böck war auch hier zufrieden mit seinem Team: „Meine Spielerinnen haben gut mitgekämpft, aber der Gegner war heute einfach zu stark.” Vor allem die beiden gegnerischen Außenangreiferinnen bekamen die SG-Frauen nicht in den Griff. Dennoch konnten sie den Tabellenführer im dritten Satz mit schnellerem Spiel in große Bedrängnis bringen, es reichte aber nicht ganz zum Satzgewinn (15:25, 15:25; 24:26).

Die SG schließt die Bezirksliga-Saison mit einem hervorragenden dritten Platz ab. Dies ist umso beachtlicher, da im Laufe der Saison mehrere gesetzte Spielerinnen ausfielen, und man die meisten Spieltage in minimaler Besetzung bestreiten musste.

SG Aichach-Inchenhofen: Rebecca Breitsameter, Tanja Kurzlechner, Simone Peller, Verena Rabl, Katrin Schmid, Anna-Lena, Christina, Marlene Wanka. vb


Von Herbert Walther
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