Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 12.09.2014 22:07

TSV-Ringer schon mit dem Rücken zur Wand

<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu  </b>(rechts) war bei der Aichacher Pleite in der Hallertau nichts vorzuwerfen. Der Halbschwergewichtler errang gegen Walter Riedmaier einen 7:0-Punktsieg.  Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu </b>(rechts) war bei der Aichacher Pleite in der Hallertau nichts vorzuwerfen. Der Halbschwergewichtler errang gegen Walter Riedmaier einen 7:0-Punktsieg. Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu </b>(rechts) war bei der Aichacher Pleite in der Hallertau nichts vorzuwerfen. Der Halbschwergewichtler errang gegen Walter Riedmaier einen 7:0-Punktsieg. Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu </b>(rechts) war bei der Aichacher Pleite in der Hallertau nichts vorzuwerfen. Der Halbschwergewichtler errang gegen Walter Riedmaier einen 7:0-Punktsieg. Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Tunahan Cedimoglu </b>(rechts) war bei der Aichacher Pleite in der Hallertau nichts vorzuwerfen. Der Halbschwergewichtler errang gegen Walter Riedmaier einen 7:0-Punktsieg. Foto: Peter Thurner </x_bildunterschr> </p>

Allerdings haben sich auch die Chiemgauer, in der vergangenen Saison mit vier Minuspunkten Zweiter hinter dem makellosen Meister Hallbergmoos, einen Ausrutscher erlaubt. Im Auftaktkampf beim SV Mietraching unterlagen die Ringer von Trainer Petar Stefanov überraschend 17:20.

Für den Aichacher Trainer Oguz Özdemir, der immer noch sehr verärgert und enttäuscht ist über die unnötige Niederlage in der Hallertau, geht es im Kampf gegen die Oberländer bereits um alles. „Einen weiteren Ausrutscher dürfen wir uns nicht leisten, sonst müssen wir unsere Saisonziele bereits am zweiten Kampftag revidieren“, stellt Özdemir klar.

Der ehrgeizige Coach hat in der Vorbereitung auf die Saison durchaus mit der Meisterschaft geliebäugelt. Nach der Niederlage in Au und einer weiteren Heimniederlage gegen Traunstein wäre dieses Ziel in ganz weite Ferne gerückt, zumal auch andere Vereine, die die Experten vorab nicht auf der Rechnung hatten, gezeigt haben, dass sie sich nicht ohne Weiteres geschlagen geben werden. Das sieht auch Özdemir so: „Die Bayernliga ist ausgeglichen wie lange nicht mehr, deshalb dürfen sich die Ringerfreunde auf viele spannende Kämpfe freuen.“

Große Umstellungen im Aichacher Team sind für Samstag eigentlich nicht geplant, zumal auch die Alternativen fehlen. Auf Akos Wöller kann man erst nach der derzeit laufenden WM zurückgreifen, weil der Ungar in Usbekistan seinen Verpflichtungen als Frauennationaltrainer seines Heimatlandes nachkommt. „Es gibt vielleicht die eine oder andere taktische Umstellung, aber sonst muss es dieselbe Mannschaft wie letzte Woche richten. Einige haben vielleicht auch noch eine gehörige Portion Wut im Bauch“, meint Aichachs Chefcoach quasi als Fingerzeig zurückblickend auf den Kampf in Au, wo er nicht nur mit Kampfrichter Gashem Ghassabian, sondern auch mit dem einen oder anderen seiner Schützlinge nicht recht zufrieden war.

Mitmachen darf gegen Traunstein auch Martin Klopf, der zwar im Hopfenland wegen angeblicher Unsportlichkeit disqualifiziert wurde, aber bisher noch keine Sperre vom Bayerischen Ringerverband erhalten hat. Hier gab es wohl einen Formfehler seitens des Kampfrichters, so dass es keine zusätzliche Sanktion zur ohnehin fragwürdigen Disqualifikation geben kann.

Genauer wollte sich Özdemir nicht in die Karten schauen lassen, was seine Aufstellung angeht. „Der Kampf ist so eng, dass ich überhaupt nichts preisgeben will. Sicher ist, dass es einen spannenden Kampf geben wird und wir hoffentlich am Ende der Sieger sein werden.“ Wird daraus nichts, stehen die Paarstädter vor einer ganz schwierigen Saison.

Im Vorkampf empfängt das Reserveteam den TSV Diedorf.


Von JüEnt
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