Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.05.2022 17:17

Alles selbst in der Hand

Die Blicke   auf das Smartphone ihres verletzten Spielertrainers Daniel Zweckbronner können sich die Fußballer des TSV Hollenbach ersparen, wenn sie heute beim Saisonfinale gegen den FC Affing zumindest ein Remis holen. Ein Punkt reicht dem Tabellenführer der Bezirksliga Nord bereits, um mit dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte perfekt zu machen.	Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Die Blicke auf das Smartphone ihres verletzten Spielertrainers Daniel Zweckbronner können sich die Fußballer des TSV Hollenbach ersparen, wenn sie heute beim Saisonfinale gegen den FC Affing zumindest ein Remis holen. Ein Punkt reicht dem Tabellenführer der Bezirksliga Nord bereits, um mit dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Die Blicke auf das Smartphone ihres verletzten Spielertrainers Daniel Zweckbronner können sich die Fußballer des TSV Hollenbach ersparen, wenn sie heute beim Saisonfinale gegen den FC Affing zumindest ein Remis holen. Ein Punkt reicht dem Tabellenführer der Bezirksliga Nord bereits, um mit dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Die Blicke auf das Smartphone ihres verletzten Spielertrainers Daniel Zweckbronner können sich die Fußballer des TSV Hollenbach ersparen, wenn sie heute beim Saisonfinale gegen den FC Affing zumindest ein Remis holen. Ein Punkt reicht dem Tabellenführer der Bezirksliga Nord bereits, um mit dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
Die Blicke auf das Smartphone ihres verletzten Spielertrainers Daniel Zweckbronner können sich die Fußballer des TSV Hollenbach ersparen, wenn sie heute beim Saisonfinale gegen den FC Affing zumindest ein Remis holen. Ein Punkt reicht dem Tabellenführer der Bezirksliga Nord bereits, um mit dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte perfekt zu machen. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)

Die Elf der beiden Spielertrainer Christoph Burkhard und Daniel Zweckbronner darf mit breiter Brust in das letzte Saisonspiel gehen. Zuletzt gelang eine Serie von fünf Siegen am Stück bei einem Torverhältnis von 13:3. Doch das gilt es nun auszublenden. Der FC Affing wird die rund zehn Kilometer lange Anfahrt sicherlich nicht auf sich nehmen, um nur Geschenke zu verteilen. „Nachdem die vergangenen Wochen nicht so erfolgreich waren, wollen wir positiv aus der Saison rausgehen und uns vor einer großen Kulisse noch einmal gut präsentieren”, kündigt Affings Spielertrainer Tobias Jorsch an. Doch ob die Rot-Schwarzen am Krebsbach den Spielverderber geben, bleibt abzuwarten. In früheren Jahren hat man den Affingern schon mal nachgesagt, dass sie eine Saison dementsprechend austrudeln lassen, wenn es für sie um nichts mehr gehe. Auch Jorsch kennt diese Geschichten und will zumindest heute den Gegenbeweis antreten: „Das sollte eigentlich Ansporn genug sein.”

Zweckbronner zeigt jedenfalls großen Respekt vor den Gästen und bleibt seiner Rolle als gewissenhafter Mahner auch vor dem letzten Saisonspiel treu: „Ein Lokalderby ist mental immer eine Herausforderung. Da dürfen wir keine Minute nachlassen. Die Affinger haben gegen Mannschaften im oberen Tabellendrittel immer gut gespielt und gute Ergebnisse eingefahren. Das mussten wir im Hinspiel an eigener Haut erfahren.” In einer hart umkämpften Partie erzielten die Affinger im vergangenen Oktober in der fünften Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand.

Zweckbronners Marschroute ist dennoch klar: „Wir wollen unser letztes Saisonspiel unbedingt gewinnen und unsere Serie jetzt nicht mehr reißen lassen.” Zwar hätten sich am vergangenen Samstag beim 3:2 in Bubesheim die englischen Wochen bemerkbar gemacht, so dass das Team vom Kopf her nicht über die vollen 90 Minuten auf dem Platz gewesen sei, so der ehemalige Regionalliga-Fußballer, doch in einem solchen Highlight-Spiel könne aber jeder noch einmal an seine Grenzen oder sogar darüber hinausgehen. „Unsere Jungs werden auf die Zähne beißen. Burki und ich müssen an dieser Stelle einfach mal ein Lob an die Mannschaft aussprechen. Was sie bisher geleistet hat, ist Wahnsinn und macht uns stolz”, betont Zweckbronner.

Nachdem das Spielertrainerduo Burkhard/Zweckbronner in der Coronasaison 2019/21 für vier Saisonspiele das Amt von Christian Adrianowytsch übernommen hatte, ehe die Spielzeit abgebrochen wurde, führen sie den TSV nun in ihrer ersten kompletten Saison als Cheftrainer auf die beste Platzierung der 93-jährigen Vereinsgeschichte. Vor dem heutigen Schlussakt möchte sich Zweckbronner indes nicht mehr auf irgendwelche Taktierereien einlassen: „Wir werden an unserer Ausrichtung festhalten und keine Experimente starten. Wir wissen um Affings, aber auch um unsere Stärken. Jetzt zählen nur noch die letzten 90 Minuten”, betont Zweckbronner.

Zum Saisonfinale können die Hollenbacher noch einmal auf ihren vollen Kader zählen. Auch Samuel Fischer, der sich in der Wintervorbereitung verletzte und in diesem Jahr noch kein Punktspiel bestritt, ist wieder eine Alternative. Auch der Affinger Kader ist wieder besser bestückt: Gegenüber der Heimpleite gegen Mertingen kehren Florian Kronthaler, Cyrill Siedlaczek, Maximilian Schacherl und Anel Jusufovic zurück, neben dem weiter erkrankten Florian Tremmel fehlt heute beim Saisonfinale auch Maximilian Lipp. mit Wa


Von Herbert Walther
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