Das Wittelsbacher Land blieb von diesem Wetterchaos Gott sei dank verschont. Eis und Schnee sorgten aber auch hier für glatte Straßen und Verunsicherung bei den Autofahrern. Gut, dass es einen funktionierenden Winterdienst gibt, der, lange bevor sich die ersten Berufstätigen auf den Weg machen, die Straßen von Schnee befreit und der Eisglätte mit Streusalz zu Leibe rückt.

Dass unter bestimmten Witterungsbedingungen aber auch der beste Winterdienst an seine Grenzen stößt, darauf wies bei der jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstag, 9. Februar, Leahads Bürgermeister Toni Schoder hin.

Er reagierte damit auf Beschwerden aus der Bevölkerung. Demnach hatten einige Bürger offenbar angemerkt, dass bestimmte Straßenabschnitte in der Marktgemeinde nicht ausreichend gestreut werden. Der Inchenhofener Bauhof sowie der zusätzlich von der Gemeinde beauftragte Räumdienst würden jedoch „sehr gewissenhaft” arbeiten, erklärte Schoder in der Inchenhofener Grundschule.

Er habe die Situation vor Ort selbst begutachtet, versicherte der Gemeindechef weiter. „Wenn der Untergrund richtig festgefroren ist, und es sich um Straßen handelt, die selten befahren werden, greift das Salz nicht.” Auf solchen Flächen könne man streuen, wie man wolle, es bleibe glatt, brach er eine Lanze für den Leahader Winterdienst. Er bitte dies zu berücksichtigen, so Schoder, „mei es ist halt Winter”. Zudem werde die Arbeit der Bauhofmitarbeiter durch geparkte Autos auf den Straßen behindert.