Obwohl in Inchenhofen momentan eine politische Veranstaltung die nächste jagt, war der Baderwirt am Dienstagabend brechend voll, an die 120 Interessierte und Engagierte waren gekommen, einige mussten wegen Überfüllung sogar wieder nach Hause gehen. Beim Info-Abend der dritten Liste stellten die Kandidaten ihre thematischen Schwerpunkte vor, dabei ging es um die Finanzen in der Marktgemeinde ebenso wie um Ökologie, Verkehr und, allen voran, die Kommunikation. Ludolf Karletshofer und Christoph Posch erläuterten, dass im jetzigen Leahader Gemeinderat mit zwei starken Gruppierungen nicht die Sache im Mittelpunkt stehe, sondern stattdessen maximale Distanz herrsche. „Unsere dritte Gruppierung soll deshalb regulierend wirken”, sagte Karletshofer. Ziel sei es, Raum für Diskussionen, Platz für andere Meinungen zu schaffen.  Maria Posch erklärte bei ihrer kurzen Vorstellung: Sie könne sich gut vorstellen, Bürgermeisterin in Inchenhofen zu werden, sie bringe die nötige Flexibilität für das Amt mit und verfüge über politische Erfahrung. Bei der Landtagswahl 2018 trat sie als Direktkandidatin für den Landkreis an. Posch ist verheiratet, 34 Jahre alt, hat drei Kinder und arbeitet als Logopädin in einer Praxis in Aichach. Ihr Ziel, so Posch, sei es, dass „junge Leute mit neuen Ideen” in den Gemeinderat kommen.