Julia-Shirin Meyer erklärte, die Jugendlichen wollten ihre Solidarität, ihr Mitgefühl und ihre Hilfsbereitschaft angesichts des aktuellen Weltgeschehens deutlich machen, und vor allem helfen. In der partizipativen Jugendgruppe des Jugendzentrums waren die aktuellen Geschehnisse schon von Beginn an Thema. Sechs Mitglieder zwischen 14 und 16 Jahren haben sich in den wöchentlichen Gruppenstunden sehr intensiv mit der Juze-Leiterin über die aktuelle Lage, aber auch über die Flüchtlingssituation von 2015 ausgetauscht. Nach vielen Überlegungen sei die Entscheidung gefallen: Es sollte eine Veranstaltung für Groß und Klein werden, deren Erlös komplett an geflüchtete Menschen geht. Nach der Rahmensetzung sei klar gewesen: „Wir brauchen mehr Helfer.” So haben sich drei weitere Jugendliche, 13 bis 16 Jahre alt, gefunden, die mit Eifer und Tatendrang mitmachten.In den wöchentlichen Planungstreffen wurde dann mit Unterstützung, Anleitung und Begleitung von Julia-Shirin Meyer ein konkreter Plan zur Umsetzung erstellt; es wurden Aufgaben verteilt, Sponsoren angefragt, Plakate entworfen und ein Finanzplan erstellt. Des Weiteren gab es Unterstützung der Jugendfeuerwehr Dasing, die für Mitmach-Aktionen am Veranstaltungstag sorgte. Die achte Klasse der Mittelschule Dasing verköstigte die Besucher mit Kaffee und Muffins und verkaufte selbstgemachte Schlüsselanhänger. Der Förderverein Regenbogen bot Kinderschminken und Basteln an, und die Aktiven Bürger übernahmen die Aufsicht an der Hüpfburg. Die jungen Organisatoren führten einen eigenen Jugendzentrum-Stand, an dem es Bratwurstsemmeln, Waffeln, Zuckerwatte, Popcorn und Getränke gab. Unterstützt wurden die Jugendlichen von der Jugendbeauftragten der Gemeinde, Mareike Hartung, sowie Jutta Aichmüller, der BO-Lehrkraft der Mittelschule Dasing.Später trat die Band „Laderampe” auf. Die vier Jungs aus Aichach sorgten mit ihrem Auftritt für gute Laune.Die Rückmeldung der Besucher sei durchweg positiv gewesen und verbunden mit dem Wunsch nach mehr Jugendveranstaltungen. Das junge Organisationsteam sagte: „Der Tag war der Wahnsinn! Alles hat funktioniert, alles hat Spaß gemacht.” Julia-Shirin Meyer meinte: „Die Kids haben es geschafft, eine unglaublich schöne und vielfältige Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Durch die Unterstützung und Kooperation konnte etwas ganz eigenes entstehen. Ich ziehe meinen Hut vor den jungen Menschen und bin unglaublich stolz auf sie. „