Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 03.03.2023 17:23

Altomünsterer Ärztehaus soll kommen

Eher allgemein sind Ziele wie „Aufwertung des öffentlichen Raumes in der erweiterten Ortsmitte” unter Berücksichtigung der Verkehrssituation - dazu gab es in den Diskussionen zahlreiche, sehr konkrete Anregungen. Lange überfällig ist die „Erarbeitung eines Starkregenkonzepts”, ein Punkt, der spätestens seit den Überschwemmungen während der Pfingsttage 2013 auf der Agenda der jeweiligen Bürgermeister und ihrer Gremien stand.

Lange Zeit wurde sie aber von einigen Grundbesitzern ausgebremst. Das zu erarbeitende Gesamtkonzept soll sich nicht nur auf den Hauptort beschränken, sondern das „gesamte Gemeindegebiet” umfassen, wie jetzt schriftlich festgehalten ist. Weitere Maßnahmen sind die Verbesserung der ökologischen Funktionsfähigkeit der Gewässer im Altoland oder auch ein „erlebbarer Grünzug” von der Bahnhofstraße bis zum Bahnübergang bei Stumpfenbach. Ferner sollen Baulücken und Leerstände „aktiviert” sowie die Nachverdichtung gefördert werden - Vorhaben, die praktisch alle kommunalpolitischen Verantwortlichen in der Metropolregion München auf ihrer To-do-Liste haben. Nicht zuletzt soll auch das kulturelle und Vereinsleben gefördert werden.

Für jede Maßnahme ist ein eigener „Startbeschluss” nötig. Weitere Ideen und Projekte, die während der Isek-Schritte diskutiert werden, fallen nicht etwa „hinten runter”, wie der Bürgermeister formulierte, sondern sollen aufgegriffen und realisiert werden, wenn sie sich gut mit anderen Vorhaben kombinieren lassen. Der Marktgemeinderat beschloss nicht nur diese Maßnahmenliste, sondern auch ein Budget von 50 000 Euro für den Haushalt 2023. Für „erste Schritte”, so Reiter. hok


Von Bastian Brummer
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