Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.08.2021 17:45

Telematik auf allen Autobahnen

Der Verkehrsexperte   und stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag Ulrich Lange beim Sommergespräch im Verlagsgebäude der Aichacher Zeitung. 	Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Der Verkehrsexperte und stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag Ulrich Lange beim Sommergespräch im Verlagsgebäude der Aichacher Zeitung. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Der Verkehrsexperte und stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag Ulrich Lange beim Sommergespräch im Verlagsgebäude der Aichacher Zeitung. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Der Verkehrsexperte und stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag Ulrich Lange beim Sommergespräch im Verlagsgebäude der Aichacher Zeitung. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Der Verkehrsexperte und stellvertretende Vorsitzende der Unions-Fraktion im Bundestag Ulrich Lange beim Sommergespräch im Verlagsgebäude der Aichacher Zeitung. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)

Das kann unter anderem daran liegen, dass er als verkehrspolitischer Sprecher seiner Fraktion ein Feld bearbeitet, in dem Grüne und CDU/CSU seit Kurzem einige Übereinstimmungen haben. In Fragen der Außen- oder Wirtschaftspolitik dürfte eine gemeinsame Linie schwieriger sein. Ob Schwarz-Grün eine Mehrheit bekommt, werden die Wähler im Herbst entschieden, Lange ist aber zuversichtlich: „Vielleicht haben die Menschen gelernt, dass es sich lohnt, mit Mut etwas Neues zu wagen.”Ulrich Lange sitzt seit zwölf Jahren im Bundestag und ist einer der zwölf stellvertretenden Vorsitzenden der 245-köpfigen CDU/CSU-Fraktion. Der 52-Jährige vertritt den Wahlkreis Donau-Ries, zu dem unter anderem auch die Gemeinden Baar, Aindling, Inchenhofen, Kühbach, Petersdorf, Pöttmes, Schiltberg und Todtenweis gehören. Zur verkehrspolitischen Neuorientierung der Union gehört, dass jetzt erstmals mehr Geld in den Bahn- als in den Straßenverkehr investiert wird. Auch eine Abkehr vom gewinnorientierten Bahnkonzern wieder zurück zu einem Modell, in dem der Bund für die Infrastruktur verantwortlich ist, gehört zu den gemeinsamen Zielen, auch wenn es im Detail unterschiedliche Auffassungen gibt. Das umzusetzen ist aus Langes Sicht mit den Grünen sogar einfacher als mit der SPD, die an der Konzernausrichtung der Bahn nicht habe rütteln wollen. Beim Thema Kurzstreckenflüge ist die CSU weniger radikal: Im Grunde sei München - Rom auch eine Kurzstrecke, erklärt Ulrich Lange. Ein Verbot hält er für den falschen Weg. „Ich will Kurzstreckenflüge nicht verbieten. Ideal wäre es, wenn der Flug mit der Bahnfahrt nicht mithalten kann.” Dafür müsse die Preisgestaltung die realen Flugkosten inklusive CO2-Belastung abdecken. Dann sei mit Billigfliegern ohnehin Schluss. „Es wird sich etwas verändern müssen, und der Hebel dafür ist der Preis.”

Den ganzen Text lesen Sie in der Dienstagsausgabe der AICHACHER ZEITUNG


Von Carina Lautenbacher
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