Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 02.03.2021 15:32

Erst 2023 wird es in Aichach wieder mittelalterlich

Die letzten Mittelalterlichen Markttage   in Aichach im Jahr 2018 brachten einen Besucherrekord. Bei der nun für 2023 geplanten Neuauflage hofft man wieder auf ausgelassene Stimmung. 	Archivfoto: Erich Hoffmann (Archivfoto: Erich Hoffmann)
Die letzten Mittelalterlichen Markttage in Aichach im Jahr 2018 brachten einen Besucherrekord. Bei der nun für 2023 geplanten Neuauflage hofft man wieder auf ausgelassene Stimmung. Archivfoto: Erich Hoffmann (Archivfoto: Erich Hoffmann)
Die letzten Mittelalterlichen Markttage in Aichach im Jahr 2018 brachten einen Besucherrekord. Bei der nun für 2023 geplanten Neuauflage hofft man wieder auf ausgelassene Stimmung. Archivfoto: Erich Hoffmann (Archivfoto: Erich Hoffmann)
Die letzten Mittelalterlichen Markttage in Aichach im Jahr 2018 brachten einen Besucherrekord. Bei der nun für 2023 geplanten Neuauflage hofft man wieder auf ausgelassene Stimmung. Archivfoto: Erich Hoffmann (Archivfoto: Erich Hoffmann)
Die letzten Mittelalterlichen Markttage in Aichach im Jahr 2018 brachten einen Besucherrekord. Bei der nun für 2023 geplanten Neuauflage hofft man wieder auf ausgelassene Stimmung. Archivfoto: Erich Hoffmann (Archivfoto: Erich Hoffmann)

Die Stadträte waren sich grundsätzlich einig, dass es richtig war, das für diesen Herbst turnusgemäß anstehende Fest schon im vergangenen Herbst abzusagen. Damals gab es zwar heftigen Streit, aber nur weil der Stadtrat nicht einbezogen gewesen sei, wie Erol Duman (BZA) noch einmal erwähnt haben wollte. Ebenso Einigkeit besteht über den neuen Termin. Für 2023 spricht unter anderem, dass genügend Zeit für die aufwendigen Vorbereitungen bleibt und zudem keine Konkurrenz mit anderen Veranstaltungen besteht. 2022 sind, Stand jetzt, die Historischen Markttage in Pöttmes geplant, das Stereostrand-Festival in Aichach soll wieder stattfinden, und vor allem ist es das Jahr der „Friedberger Zeit”.

Gerade mit dem historischen Fest in Friedberg hat man Überschneidungen bisher vermieden und will das auch so beibehalten, wie Aurelija Igel, die Leiterin des Hauptamtes im Rathaus, betonte. Von anderen Festen in Nachbarorten oder in der Region wisse man derzeit nichts.

Gegen 2024 spricht, dass die „festlose” Zeit dann sehr lange wäre, zudem steht dann die 700-Jahr-Feier des Marktes Pöttmes an.

So gab es breite Zustimmung für den 2023er-Termin. Gerhard Bauer (BZA), Referent für Stadtmarketing, nannte die Lösung „optimal” und die „sinnvollste Variante”, Dritte Bürgermeisterin Brigitte Neumaier (SPD) hielt 2022 angesichts der Pandemie für unsicher, außerdem solle man dabei bleiben, nicht in Konkurrenz zu anderen Festen zu gehen.

Auch Josh Stadelmaier, Grünen-Stadtrat und einer der Stereostrand-Veranstalter, plädierte für den Termin, obwohl er sich sogar 2022 hätte vorstellen können. Jede Veranstaltung sei ein Highlight, und gerade in der Corona-Krise sei es wichtig, dass die Menschen auf positive Ziele hinleben könnten, meinte er. Lothar Bahn (FWG) stimmte ebenfalls zu, hätte mit der Entscheidung aber lieber bis zum Herbst gewartet, „dann wissen wir besser, wie sich Corona entwickelt”.

Was zu dem schließlich einstimmig gefassten Empfehlungsbeschluss nicht in Widerspruch stehe, wie Bürgermeister Klaus Habermann meinte. Die konkreten Planungen begännen sowieso erst in diesem Herbst, und „absagen können wir dann immer noch”, sollte die Lage wirklich schlecht sein. Ab 2023 wird der dreijährige Rhythmus der Markttage wieder aufgenommen. Konkurrenz mit anderen Veranstaltungen vermeiden


Von Berndt Herrmann
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