Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 13.09.2021 17:26

Die Eiche lebt weiter

Hinter der Kapelle   ragt die Sebastianseiche in den Himmel. Ohne sie sähe die Donauwörther Straße anders aus. Nachdem sich der Pilz in ihr nicht weiter ausgebreitet hat, besteht Hoffnung, dass sie bleibt. 	Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Hinter der Kapelle ragt die Sebastianseiche in den Himmel. Ohne sie sähe die Donauwörther Straße anders aus. Nachdem sich der Pilz in ihr nicht weiter ausgebreitet hat, besteht Hoffnung, dass sie bleibt. Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Hinter der Kapelle ragt die Sebastianseiche in den Himmel. Ohne sie sähe die Donauwörther Straße anders aus. Nachdem sich der Pilz in ihr nicht weiter ausgebreitet hat, besteht Hoffnung, dass sie bleibt. Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Hinter der Kapelle ragt die Sebastianseiche in den Himmel. Ohne sie sähe die Donauwörther Straße anders aus. Nachdem sich der Pilz in ihr nicht weiter ausgebreitet hat, besteht Hoffnung, dass sie bleibt. Foto: Brummer (Foto: Brummer)
Hinter der Kapelle ragt die Sebastianseiche in den Himmel. Ohne sie sähe die Donauwörther Straße anders aus. Nachdem sich der Pilz in ihr nicht weiter ausgebreitet hat, besteht Hoffnung, dass sie bleibt. Foto: Brummer (Foto: Brummer)

Bucher hatte den Baum zwischen Jakobiweg und Donauwörther Straße unter ihre Fittiche genommen. In Zusammenarbeit mit dem Bauhof hatte sie damals rund um die mächtige Eiche Löcher ausgehoben und mit organischem Material gefüllt, unter anderem kamen bei der Behandlung des Baums sogenannte „effektive Mikroorganismen” zum Einsatz.

Die sollen, vereinfacht gesagt, dabei helfen, Stoffwechselprozesse zu beschleunigen und im Fall der Eiche deren Abwehrsystem und Gesundheit kräftigen. Belege für die Wirksamkeit der Mikroorganismen fehlen zwar, die Behandlung hat aber offenbar gewirkt.

Eine Ultraschalluntersuchung habe laut Brandner gezeigt, dass sich der Pilz im Inneren des Baums nicht weiter ausgebreitet hat. „Ganz los wird man ihn ja nicht mehr”, betonte er im Gespräch. Ein neuer Fruchtkörper, also der sichtbare Bestandteil der Pilze, habe sich ebenfalls seither nicht mehr gebildet. Das macht zumindest Hoffnung, dass die Sebastianseiche der Stadt noch länger erhalten bleibt. „Das ist auch das Ziel”, meinte Brandner. Als „ortsbildprägender” Baum solle besonders die Eiche am Jakobiweg verstärkt kontrolliert werden. Das geschehe ohnehin schon mit den Bäumen in der Stadt.

Bei der Sebastianseiche wird eine Spezialbehandlung nötig, etwa soll deren Krone etwas eingekürzt werden. Damit wolle man die sogenannte Windlast ein wenig abfedern. In vier Jahren steht laut Brandner ein Zugtest an. Dann soll gemessen werden, welchen Belastungen der Baum standhält. bb


Von Bastian Brummer
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