Es beginnt klassisch. Gegen 15.30 Uhr ziehen die Pipinsrieder Musikanten zusammen mit den Besuchern von den Paarplätzen des BC Aichach zum San-Depot-Gelände. Zur Blasmusik schenken die lokalen Brauer wie jedes Jahr Freibier aus. Am Gelände angekommen, eröffnet die Aichacher Band Laderampe den musikalischen Nachmittag auf dem Festival. In ihrer Musik finden sich Einflüsse aus Pop, Funk, Disco, Polka, Indie, Jazz und auch den 80ern wieder, die Band selbst möchte sich aber keinem bestimmten Genre zuordnen.

Ihnen folgt Felix Kramer aus Österreich. Mit seinem Debütalbum „Wahrnehmungssache” hat er sich als ein Meister der stillen Töne und abgründigen Texte etabliert. Auf dem Nachfolgeralbum „Alles Gut” gesellen sich tanzbare Latin-Grooves und rockige E-Gitarren dazu. Seine Texte: Lustig, nachdenklich, gesellschaftskritisch, hintersinnig.

Mahout aus Italien eröffnen dann um 18.15 Uhr die Hauptbühne und verwandeln das Gelände vor der Bühne vermutlich innerhalb weniger Sekunden zum wilden Dancefloor, denn sie wollen ihre Hörer tanzen sehen. Mahout mischen in ihrem Sound jamaikanischen Reggae mit verschiedensten Einflüssen von Funk über Garage-Rock bis zu kalifornischen Punk-Ska. Danach folgen wieder etwas ruhigere Töne an der Bühne am Bach: Barska and the Factory zeigen dort, was viele aus dem Fernsehen schon kennen, denn die sieben-köpfige Frauenband um Barbara Buchberger aus München dürfte manchen bekannt sein aus der aktuellen Staffel von The Voice of Germany.

Danach folgt eines der wohl größten Talente am Deutschrap-Himmel: Ebow wird die Bühne mit ihrem Mix aus Straßenrap und Gesellschaftskritik entern und dabei sicherlich kein Blatt vor den Mund nehmen. Das Aichacher Elektro-Kollektiv Modest übernimmt ab 20.15 Uhr zur Prime Time die Bühne am Bach. Die Vision von kompromissloser elektronischer Musik ohne Genregrenzen eint die vier Jungs und hoffentlich die Besucher vor der Bühne beim Tanzen, wenn zum ersten Mal ernsthafte Elektrobeats erklingen am Stereostrand.

Nach Modest konzentriert sich das gesamte Festival an der Hauptbühne. Dort beginnt dann Granada das große Finale des ersten Tages einzuleiten. Die österreichische Neo-Austropop-Band aus Graz ist bekannt für ekstatische Live-Shows, packende Melodien und lustige, vom ganz normalen Leben inspirierte Texte.

Und wer dann noch Luft hat, muss sich keine Sorgen machen, noch überschüssige Energie mit nach Hause zu nehmen, denn der Freitag gipfelt im Auftritt von Frittenbude , einer der Live-Bands, die es in Deutschland zu sehen gibt, wenn man auf Electropunk, Hip Hop und politische Texte - oder ganz generell auf Herumspringen und Ausflippen steht.

Tickets gibt es online über stereostrand.de, zudem in Aichach im Musikhaus Sedlmeyr, beim Canada und Boandlbräu sowie im Kino und im Eiscafé Milano. Auch die AICHACHER ZEITUNG hilft wieder mit, an den Stereostrand zu kommen. Auch heute verlosen wir ein Wochenend-Ticket-Paket für eine Person mit Begleitung ihrer Wahl im Wert von über 100 Euro. Wer mitmachen will, ruft bis Donnerstagmittag die Hotline 0137/9 001 781 an (50 Ct./Anruf). Stichwort: Stereostrand. Name, Anschrift und Telefonnummer nicht vergessen. Der Gewinner wird verständigt und steht dann auf der Gästeliste des Festivals. Viel Spaß schon mal am Strand wünscht die AZ-Redaktion!