Das Gebäude selbst soll ebenfalls klimaschutztechnisch punkten. Der „gänzlich energieautarke” Holzbau an der Aichacher Bahnhofstraße, auf Höhe des ersten Kreisels von der Innenstadt kommend rechts, entsteht in fußläufiger Nähe zum Bahnhof mit „bestmöglichen Energiestandards” und Elektroladestation. In dem Neubau, der erst noch errichtet werden muss - im Hintergrund stehen die Aichacher Immobilienfirma Mannweiler und das Aichacher Büro Ecoplus-Architekten - soll Platz sein für 20 Mitarbeiter des Freistaats, die mehr als 50 Kilometer von ihrem Arbeitsort entfernt wohnen. Auch ein Besprechungsraum ist im Plan vorgesehen. In dem Haus sollen zusätzlich Wohnungen geschaffen werden. Mit dem ressortübergreifenden Behördensatelliten haben Mitarbeiter des Freistaats die Möglichkeit, tageweise in Aichach und nicht in der Landeshauptstadt zu arbeiten. Albert Füracker kommentierte: „Gefühlt sind es von hier nach München 200 Kilometer.” Das Modellprojekt Behördensatellit ist an fünf Standorten geplant, neben Aichach sind das Altötting, Bad Aibling, Landsberg am Lech und Schwandorf. Der Aichacher Mietvertrag ist nach Fürackers Worten der zweite, der für dieses Projekt unterzeichnet wurde; nur Altötting sei schneller gewesen.