Der Hintergrund ist einfach zu erklären: Um den Neubau und einige andere Veränderungen auf dem Gelände zu ermöglichen, hat der Stadtrat im Herbst beschlossen, den Bebauungsplan erneut zu ändern (wir berichteten). Allerdings läuft dafür erst das Genehmigungsverfahren, der Plan ist noch nicht rechtskräftig. Deshalb wurde der Antrag solange zurückgestellt, bis Rechtskraft herrscht. Fristen werden entsprechend verlängert. Alles in allem ein „rein formaler Akt”, wie Bürgermeister Klaus Habermann erklärte.
An der Stelle, wo das Gebäude geplant ist, war ursprünglich ein Hotel vorgesehen, das sich aber nicht verwirklichen ließ. Nun entstehen dort Räume für den Einzelhandel, für Büros und Lagerflächen und im zweiten Obergeschoss für eine Praxis.
Zusätzliche Parkplätze gibt es in einer neuen Tiefgarage (32 Plätze) sowie oberirdisch (14). Außerdem können auf einem vom Investor erworbenen Nachbargrundstück noch 15 weitere Parkplätze gebaut werden. Rechnet man alles zusammen, stehen für das gesamte Gelände dann 313 Stellplätze zur Verfügung. Der Bedarf nach der Bebauungsplanänderung liegt, wie der stellvertretende Bauamtsleiter Helmut Baumann vorrechnete, bei 306 Plätzen.
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