Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.11.2019 17:54

Rudi Fuchs will in den Affinger Gemeinderat

Die Kandidaten   der Wählergemeinschaft Mühlhausen-Bergen: (hinten von links) Maximilian Hartl, Jonas Meier, Clemens Meier, Heiko Bayer, Albert Draxler, Markus Jahnel, Konrad Benkhardt und Peter Kosak; sitzend von links: Manfred Klostermeir, Verena Golling, Susanne Wimmer, Gerhard Faltermeier, Agnes Braun, Dominik Erber und Albert Gutmann. 	Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Die Kandidaten der Wählergemeinschaft Mühlhausen-Bergen: (hinten von links) Maximilian Hartl, Jonas Meier, Clemens Meier, Heiko Bayer, Albert Draxler, Markus Jahnel, Konrad Benkhardt und Peter Kosak; sitzend von links: Manfred Klostermeir, Verena Golling, Susanne Wimmer, Gerhard Faltermeier, Agnes Braun, Dominik Erber und Albert Gutmann. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Die Kandidaten der Wählergemeinschaft Mühlhausen-Bergen: (hinten von links) Maximilian Hartl, Jonas Meier, Clemens Meier, Heiko Bayer, Albert Draxler, Markus Jahnel, Konrad Benkhardt und Peter Kosak; sitzend von links: Manfred Klostermeir, Verena Golling, Susanne Wimmer, Gerhard Faltermeier, Agnes Braun, Dominik Erber und Albert Gutmann. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Die Kandidaten der Wählergemeinschaft Mühlhausen-Bergen: (hinten von links) Maximilian Hartl, Jonas Meier, Clemens Meier, Heiko Bayer, Albert Draxler, Markus Jahnel, Konrad Benkhardt und Peter Kosak; sitzend von links: Manfred Klostermeir, Verena Golling, Susanne Wimmer, Gerhard Faltermeier, Agnes Braun, Dominik Erber und Albert Gutmann. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)
Die Kandidaten der Wählergemeinschaft Mühlhausen-Bergen: (hinten von links) Maximilian Hartl, Jonas Meier, Clemens Meier, Heiko Bayer, Albert Draxler, Markus Jahnel, Konrad Benkhardt und Peter Kosak; sitzend von links: Manfred Klostermeir, Verena Golling, Susanne Wimmer, Gerhard Faltermeier, Agnes Braun, Dominik Erber und Albert Gutmann. Foto: Verena Heißerer (Foto: Verena Heißerer)

Vor der Nominierung des Bürgermeisterkandidaten ging es im vollbesetzten Sportheim des TSV um die Gemeinderatskandidaten der Wählergemeinschaft Mühlhausen-Bergen. Die größte Überraschung des Abends war dabei der letzte Listenplatz: Auf Nummer 20 tauchte der Name Rudi Fuchs auf. Ein Raunen ging durch den Saal. Weil der ehemalige Affinger Bürgermeister derzeit im Urlaub ist, las Faltermeier aus einer E-Mail von Fuchs vor: Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt vor vier Jahren habe er sich gemäß der Gepflogenheiten nicht mehr zur Kommunalpolitik in Affing geäußert. Allerdings sei er nun zu der Überzeugung gekommen, dass ein „Weiter so” nicht länger verantwortbar sei, so Fuchs in seinem Schreiben. Er unterstütze Faltermeier und wolle mit seiner Kandidatur ein Zeichen setzen. Die Versammlung quittierte das Statement des ehemaligen Bürgermeisters mit Applaus. Allerdings stieß Fuchs' Kandidatur nicht auf uneingeschränkte Zustimmung: Während alle anderen drei Blöcke der Liste beinahe einstimmig abgesegnet wurden, erhielt Fuchs, über den als Einzigen einzeln abgestimmt wurde, 14 Nein- und 42 Ja-Stimmen.

Dass sich etwas ändern muss, die Probleme angepackt und Entscheidungen umgesetzt werden müssen, steht bei allen 20 Kandidaten ganz oben auf der Agenda. Auf die Frage aus der Runde nach einem Konzept, bat Albert Gutmann aber um etwas Zeit: „Wir haben erstmal neue Kandidaten, die sollen ein Rezept erfinden”, meinte er. Der jüngste Kandidat, der 23-jährige Jonas Meier, möchte „frischen Wind reinbringen” und, dass die Jugend wählen geht.

Altersmäßig ist die Liste gut durchmischt, bis auf den Affinger Fuchs leben alle Kandidaten in Mühlhausen oder Bergen. Auch sechs Kandidatinnen hat die Wählergemeinschaft zu bieten, drei Frauen sind auf den prominenten Plätzen drei bis fünf zu finden. Susanne Wimmer sagte, man wolle mit dem „Frauenpowerteam” weibliche Intuition in den Gemeinderat bringen.


Von Tanja Marsal
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