Die Straßenbahnunterführung am Augsburger Kongresszentrum ist zur Kunstgalerie geworden. In der „Kunsthalle UG“, so der Name des Projekts, wurde kürzlich Vernissage gefeiert.

Entstanden ist ein öffentlicher Raum für Kunst. Die Galerie unter der Straßenbahnhaltestelle und der vierspurigen Gögginger Straße soll dem Kongress am Park als „ein feineres Entree” dienen, so der Wunsch der Initiatoren, denn bislang war die Unterführung doch eher karg und trist, mit schmucklosen Kacheln an den Wänden und einzelnen wenig kunstvollen Graffiti. Nun also soll zeitgenössische Kunst den Tunnel aufwerten. Zur Eröffnung der Ausstellung der Werke von 24 Kunstschaffenden aus Augsburg und der Region kamen 250 Gäste. Lisa McQueen, Stadträtin, Aufsichtsrätin der „Kongress am Park Betriebs GmbH” und Vorsitzende des Kunstvereins „Schöne Felder”, der die Gestaltung des Ausstellungsraums und die Auswahl der Künstler übernommen hatte, eröffnete die Galerie. Zu sehen ist die erste Aufstellung noch bis zum 9. September

Über den Landesverband Bayern des „Berufsverbands Bildender Künstlerinnen und Künstler” erhielt die Kunsthalle UG die Förderung „Kunst für uns“ des Freistaats Bayern. Auch die Stadt Augsburg unterstützt das Projekt finanziell.

Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle freute sich bei der Eröffnung, dass der Zugang für Gäste, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Kongress am Park anreisen, nun „dem Anspruch eines großen Kongresszentrums gerecht wird”. (pm/jaf)