Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.11.2022 12:26

Trauer um Thomas Winter

Nach langer schwer Krankheit verstarb am vergangenen Samstag Thomas Winter im Alter von nur 50 Jahren. Thomas Winter und das Rote Kreuz, das war über 35 Jahre im Landkreis Aichach-Friedberg eine feste Verbindung. Sein Tod erschüttert den inneren Kern, die Freunde und die vielen Engagierten beim BRK-Kreisverband.

Im Sommer wurde Thomas Winter als stellvertretender BRK-Kreisgeschäftsführer verabschiedet. Damals sagte Kreisgeschäftsführer Robert Erdin über Winter, er "machte keinen Unterschied zwischen Beruf und Ehrenamt". Thomas Winter sah es als seine Lebensaufgabe, beruflich wie privat, anderen zu helfen und Leben zu retten. Über 35 Jahre war Winter beim BRK aktiv. Neben seiner Aufgabe als stellvertretender Kreisgeschäftsführer und Leiter des Rettungsdienstes war er Mitglied der Bereitschaft Friedberg, Helfer vor Ort und Katastrophenschutzbeauftragter. Außerdem engagierte sich Thomas Winter politisch für die CSU im Kreistag. Die CSU verliert mit ihm einen hoch engagierten Kreisrat, der sich mit ganzer Kraft für die Menschen im Wittelsbacher Land eingesetzt hat.

Thomas Winter hinterlässt eine Ehefrau und drei Kinder. Als die Nachricht seines Todes über die sozialen Medien bekannt wurde, drückten viele Menschen ihre Betroffenheit und ihr Mitgefühl aus. Winter hat für den Landkreis viel geleistet. Er prägte die Entwicklung des BRK-Kreisverbandes und des Rettungsdienstes. Dazu gehörte sein Einsatz für den Bau der neuen Rot-Kreuz-Zentrale in Friedberg. Bei der Verleihung der Silbernen Verdienstmedaille des Landkreises dankte stellvertretender Landrat Manfred Losinger für sein besonderes Engagement. Winter habe wie kaum ein anderer den Rettungsdienst durch jahrzehntelangen Einsatz für die Menschen, auch in der Katastrophenhilfe, verkörpert. Er habe Verantwortung zum Schutz der Bevölkerung übernommen, egal ob bei Hochwasserkatastrophen, Großveranstaltungen oder Unwettern wie dem Tornado in Affing.

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