Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.09.2022 15:30

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Sie reparierten die Kanone: Rudi Scheuböck und Matthias Kienast (von links) wurden zum Dank zu Ehrenmitgliedern ernannt.  (Foto: Gisela Huber)
Sie reparierten die Kanone: Rudi Scheuböck und Matthias Kienast (von links) wurden zum Dank zu Ehrenmitgliedern ernannt. (Foto: Gisela Huber)
Sie reparierten die Kanone: Rudi Scheuböck und Matthias Kienast (von links) wurden zum Dank zu Ehrenmitgliedern ernannt. (Foto: Gisela Huber)
Sie reparierten die Kanone: Rudi Scheuböck und Matthias Kienast (von links) wurden zum Dank zu Ehrenmitgliedern ernannt. (Foto: Gisela Huber)
Sie reparierten die Kanone: Rudi Scheuböck und Matthias Kienast (von links) wurden zum Dank zu Ehrenmitgliedern ernannt. (Foto: Gisela Huber)

Dass ein rühriger Verein auch tatkräftige Unterstützer findet, leuchtet ein. Dass die Vorstandschaft solche Personen besonders ehren möchte, war bei der Feier zum 150-jährigen Bestehen des Krieger- und Soldatenvereins zu spüren. Vorsitzender Michael Schmid, Schriftführer Markus Weigl und Beisitzer Patrick Schier ernannten vier verdiente Männer zu Ehrenmitgliedern.

Ganz großen Applaus von der Festversammlung im Gewölbekeller der Sparkasse bekamen die beiden Mitglieder Rudi Scheuböck und Matthias Kienast, als ihnen die Urkunden zur Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit übergeben wurden. Für sie war es nämlich kein Thema, den Verein ganz in Eigenregie zu unterstützen, als es darum ging, „die schon seit 20 Jahren zammgfoine Kanone“ wieder in Stand zu setzen. Der „Hias“ hat dabei das Handwerkliche gemacht, erzählte Rudi Scheuböck - und beispielsweise eine ganze Woche hinarbeiten müssen, bis auch nur ein Rad der Kanone erneuert war. Er selbst hat die Materialien organisiert, die dann dankenswerter Weise von den Firmen Wildgruber-Landmaschinen, Sägewerk Reiter und der Familie Riedmair (Spende des Holzes) gestiftet wurden.

Und bei einem waren sich Rudi Scheuböck und Matthias Kienast über die eigentlich gerade herrenlose Schnellfeuerkanone sofort einig: „Zum 150 jährigen Jubiläum, do schenk mas eana“. Und das wurde auch so eingehalten. Festlich geschmückt durfte sie bei der Feldandacht dabei sein.

Genauso uneigennützig handelten der Altomünsterer Historiker Prof. Dr. Wilhelm Liebhart und der Grafiker Peter Seiler, die wochenlang in den Vereinsaufzeichnungen geforscht haben, alte Bilder digitalisiert und letztlich eine wunderbare kleine Chronik zum großen Festtag herausgegeben haben. Auch ihnen wurde zum Dank dafür die Ehrenmitgliedschaft angeboten, die sie gerne annahmen.

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