(TSV Kühbach) | Aichacher Zeitung

„Wenn ich guten und spannenden Stocksport sehen will, dann muss ich zum Brauereifestturnier nach Kühbach fahren.” Dieses Urteil einer Fangruppe aus dem Dachauer Hinterland untermauerte am Samstag zu Beginn des Turniers einmal mehr die Anziehungskraft und den Stellenwert des über Bayerns Grenzen hinaus bekannten Traditionsturniers. Beste Rahmenbedingungen in der Kühbacher Stocksporthalle sorgten dann auch für Topspiele im erlesenen 17er-Feld, das in der siebenstündigen Spielzeit mit knapp 150 Zuschauern ein großes Publikum begeisterte. Ins Auge stach dabei insbesondere die Treffsicherheit der Akteure, die in Verbindung mit taktischen Raffinessen und einer ausgefeilten „Wabbelkunst” so manchen Fan hinter der Bande zum Staunen brachten.

Die Zeiger der Stadionuhr im bayerischen Eisstockmekka Regen rückten gerade Richtung 18 Uhr, als sich einige der mitgereisten Kühbacher Eisstockfans an das Europa-Cupfinale 2018 in Kufstein erinnert fühlten. Genauso wie am vergangenen Samstag brannten sie seinerzeit ein ähnlich dominierendes Eisstockfeuerwerk ab und mussten sich am Ende des zweitägigen Wettbewerbs hinter dem österreichischen Vertreter UEV Seeham doch mit dem zweiten Platz begnügen. Und auch in Niederbayern blieb den Kühbacherinnen am Ende nur der deutsche Vizemeistertitel.