Eigentlich hätte das Rehlinger Dorffest der Freiwilligen Feuerwehr schon eine Woche zuvor stattfinden sollen, doch dies wurde aufgrund der angesagten miserablen Witterungsbedingungen abgesagt. Nun wurde das Fest am Sonntag nachgeholt – der Start war ideal bei besten sommerlichen Bedingungen, so dass sich der Rathausplatz schon mittags voll gefüllt hatte. Doch gegen 17 Uhr zog ein Gewitter mit starkem Hagel auf.

Das sechste Schiltberger Dorffest lockte am Samstag viele Besucher in den Ortskern. Veranstalter war erneut der Burschen- und Madlverein Schiltberg. „Mia gfrein uns auf eich“, stand auf der Einladung, und der Organisator hatte auch Grund zur Freude: Zeitweise war keine Bank um die 47 aufgestellten Tische unbesetzt.

Ihr Dorffest haben kürzlich die Klingener aller Altersgruppen gefeiert. Traditionell wird diese Veranstaltung von allen Vereinen und Organisationen gemeinsam ausgerichtet. Mit viel Eigenleistung und ehrenamtlichem Engagement konnte ein buntes, abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt werden. Es gab Rollbraten und Käsespätzle, für die Kuchenspenden waren wie immer die Mitglieder der „Backe-Backe-Kuchen-Whatsapp-Gruppe“ zuständig. Der Erlös des Festes wird in Absprache mit den Vereinen in den nächsten Wochen gespendet.

Die Geschichte des Ortes Todtenweis geht auf das Jahr 1033 zurück. Damals schenkte Kaiserin Kunigunde den Ort Teitinwich an das Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg. Dies wurde mit einer Urkunde beglaubigt. Dazu fand bereits am 5. Mai ein Vortag statt (wir berichteten).

2006 mussten die Kühbacher schon einmal ran: Bei der legendären AZ-Wette der AICHACHER ZEITUNG galt es, Kraut zu hobeln, zu stampfen und eine Masse anderer Aufgaben zu lösen – unter anderem ging es darum, einen besetzten Leiterwagen schnellstmöglich durch einen Krautcours zu manövrieren, wobei dem Chauffeur des Gefährts die Augen verbunden waren. Mit einer sensationellen Mannschaftsleistung gewannen die Kühbacher „Krauterer” seinerzeit die AZ-Wette und sicherten sich so 500 Euro. Höhepunkte der großen Dorfsause, bei der sich Hunderte Bürger auf dem Marktplatz versammelt hatten, waren unter anderem die Krönung des Kühbacher Krautkönigs Umberto (Freiherr von Beck-Peccoz) durch Pfarrer Paul Mahl, die Uraufführung zweier eigens komponierter Krautmärsche sowie ein Würstl-Essen am Abend mit Semmeln und, na klar, Kraut. Am kommenden Dienstag, 27. Juni, heißt es für die Kühbacher wieder: „Top, die Wette gilt!”