Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 21.09.2022 12:48

Starke┐Verbundenheit

<b>Die diesjährige Sternwallfahrt</b> des Pfarrverbands Erdweg zum Petersberg widmete sich dem Thema „60 Jahre Partnerschaft der Kirche in Ecuador mit der Erzdiözese München-Freising“. Aus einem rein finanziellen Hilfsprojekt hat sich eine Lern-, Solidar- und Glaubensgemeinschaft entwickelt. (Foto: Pfarrverband Erdweg)
Die diesjährige Sternwallfahrt des Pfarrverbands Erdweg zum Petersberg widmete sich dem Thema „60 Jahre Partnerschaft der Kirche in Ecuador mit der Erzdiözese München-Freising“. Aus einem rein finanziellen Hilfsprojekt hat sich eine Lern-, Solidar- und Glaubensgemeinschaft entwickelt. (Foto: Pfarrverband Erdweg)
Die diesjährige Sternwallfahrt des Pfarrverbands Erdweg zum Petersberg widmete sich dem Thema „60 Jahre Partnerschaft der Kirche in Ecuador mit der Erzdiözese München-Freising“. Aus einem rein finanziellen Hilfsprojekt hat sich eine Lern-, Solidar- und Glaubensgemeinschaft entwickelt. (Foto: Pfarrverband Erdweg)
Die diesjährige Sternwallfahrt des Pfarrverbands Erdweg zum Petersberg widmete sich dem Thema „60 Jahre Partnerschaft der Kirche in Ecuador mit der Erzdiözese München-Freising“. Aus einem rein finanziellen Hilfsprojekt hat sich eine Lern-, Solidar- und Glaubensgemeinschaft entwickelt. (Foto: Pfarrverband Erdweg)
Die diesjährige Sternwallfahrt des Pfarrverbands Erdweg zum Petersberg widmete sich dem Thema „60 Jahre Partnerschaft der Kirche in Ecuador mit der Erzdiözese München-Freising“. Aus einem rein finanziellen Hilfsprojekt hat sich eine Lern-, Solidar- und Glaubensgemeinschaft entwickelt. (Foto: Pfarrverband Erdweg)

Trotz der regnerischen Witterung machten sich aus einigen Orten Fußwallfahrerinnen und Fußwallfahrer auf zum Petersberg, wo sie gemeinsam Gottesdienst feierten, musikalisch sehr schwungvoll gestaltet von der Eisenhofener Singgruppe. Als Thema wurde heuer bei der Sternwallfahrt des Pfarrverbands Erdweg zum Petersberg das Jubiläum der 60 Jahre Partnerschaft der Erzdiözese München-Freising mit der Kirche in Ecuador gewählt, vorbereitet vom Arbeitskreis „Faire Welt“. In allen Texten der Eucharistiefeier kamen diese 60 Jahre – zuerst der Bruderhilfe, jetzt der Partnerschaft – zur Sprache. Als verbindende Zeichen hatten Ministranten die Ecuador- und die Bayernfahne und Ecuador- und Kirchenfähnchen in den Händen, mit denen der Raum vor dem Altar farbenfroh gestaltet wurde.

Vor Beginn der Messe, gehalten von Pfarrer Bula, knüpften die Organisatoren den Messbesuchern Freundschaftsbänder an die Hand, die die Verbundenheit zwischen München und Ecuador zeigen sollten. Mit der Hinführung, wie diese Partnerschaft entstanden ist, wurde eine der vier in der Diözese von Pfarrei zu Pfarrei weitergegebenen Partnerschafts-kerzen entzündet. Vier Münchner Kerzen brennen in Kirchengemeinden und Einrichtungen in Ecuador. Während des Gottesdienstes beteten die Messbesucher zusammen das Partnerschaftsgebet.

Wie sich diese zuerst nur finanzielle Hilfe heute zu einer Lern-, Solidar- und Glaubensgemeinschaft weiterentwickelt habe, das sprach Anne Karl-Rott, die Vorsitzende des Arbeitskreises „Ecuador“ der Katholischen Landvolkbewegung in der Diözese, in ihrer Predigt an. Und wie Sr. Sigmunda zusammen mit Padre Carollo für Kinder und Jugendliche im Süden Quitos über 30 Jahre lang zu einer „guten Adresse“ mit vielen, ganz unterschiedlichen Hilfen wurde, unterstützt auch vom Pfarrverband Erdweg. "Bei Besuchen konnten wir immer spüren, wie hautnah auf die Nöte von jungen Leuten, auch ihrer Eltern, eingegangen wurde", berichtete Karl-Rott. Sie sprach auch andere Projekte an, darunter die Frauenarbeit in der Diözese Sucumbios, das „Land für Indios“ in Riobamba oder als neuestes das Ofenbauprojekt, das es Menschen im Hochland Ecuadors über 2500 bis 3500 Metern Höhe ermöglicht, mit weniger Holz auszukommen und ihre Gesundheit zu schonen. Über 40 Öfen sind schon gebaut von Geovanny, einem Ecuadorianer, der diese Arbeit in Deutschland erlernte und vom Katholischen Landvolk der Diözese München-Freising angestellt ist.

Anne Karl-Rott bedankte sich bei allen im Pfarrverband, die in den vergangenen Jahrzehnten ein offenes Ohr und Herz für die Bedürfnisse der Menschen in Ecuador hatten. Nach dem Gottesdienst konnten die Besucher fair gehandelte Waren einkaufen, sich Brezen und Getränke munden und Bilder aus Ecuador auf sich wirken lassen.

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