Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Stadtführung mal anders: Eine Tour mit Ulrich

Kirchen, Kapellen und Statuen: In Augsburg gibt es viele Orte, die an den heiligen Ulrich erinnern. (Foto: David Libossek)
Kirchen, Kapellen und Statuen: In Augsburg gibt es viele Orte, die an den heiligen Ulrich erinnern. (Foto: David Libossek)
Kirchen, Kapellen und Statuen: In Augsburg gibt es viele Orte, die an den heiligen Ulrich erinnern. (Foto: David Libossek)
Kirchen, Kapellen und Statuen: In Augsburg gibt es viele Orte, die an den heiligen Ulrich erinnern. (Foto: David Libossek)
Kirchen, Kapellen und Statuen: In Augsburg gibt es viele Orte, die an den heiligen Ulrich erinnern. (Foto: David Libossek)

Im Ulrichsjubiläumsjahr bietet ein Audiowalk mit Live-Schauspiel durch Augsburg einen etwas anderen Blick auf den die Stadt und vor allem das Bistum Augsburg prägenden heiligen Ulrich. Entlang dessen Denkmäler und Wirkungsstätten lernen Interessierte die historische Persönlichkeit kennen. Die erste von vier Führungen findet am Samstag, 16. September, um 17 Uhr statt. Treffpunkt ist am Wandrelief in der Bäckergasse 38.

Bei der rund zweistündigen interaktive Stadtführung folgen die Teilnehmer den Spuren des heiligen Ulrichs. Anhand der „Lebensbeschreibung des Heiligen”, der „Vita Sancti Uodalrici”, von Gerhard von Augsburg, damals Dompropst und enger Mitarbeiter des Bischofs, blickt die Führung beispielsweise auf die Schlacht auf dem Lechfeld vor mehr als 1000 Jahren zurück. Gerhard von Augsburg habe „durchaus ein Drehbuch des Lebens dieser prägenden Gestalt” geliefert, erklärt das Bistum in seiner Veranstaltungsankündigung. Die „Vita in die Gegenwart holen”: Das übernehmen die Darstellerinnen und Darsteller des Augsburger Theter-Ensemble. Häufig wird der Bischof mutig und kämpferisch gezeigt, auf dem Pferd sitzend, das Kreuz in der Hand gen Himmel gestreckt. Doch war er wirklich der Held, als der er so häufig beschrieben wird? Und was hat ein Techno-Club mit der ganzen Sache zu tun? Mit Hintergrundwissen, aber auch mit einer Portion Humor soll die Stadtführung allen Interessierten einen neuen Blickwinkel auf das Leben des Stadtheiligen und Bistumspatrons aufzeigen.

Die drei weiteren Termine finden statt vom 20. bis zum 22. September, jeweils von 17 bis ungefähr 19 Uhr. Treffpunkt ist immer am Wandrelief des heiligen Ulrichs in der Bäckergasse. Der Walk, für den ein Smartphone mit Kopfhörern benötigt wird, findet auch bei leichtem Regen mit Regenschirmen statt. Tickets für die einzelnen Veranstaltungen sind zum Preis von fünf Euro erhältlich. Anmeldung entweder per E-Mail an ulrich@theter.de oder unter theter.de/karten.

Die Veranstaltung findet im Zuge des Ulrichsjubiläums statt. 1100 Jahre Bischofsweihe des heutigen Bistumspatrons und dessen 1050. Todestag sind die Anlässe für das Doppeljubiläumsjahr, das noch bis zum 14. Juli 2024 läuft. Das Jubiläumsprogramm ist online abrufbar unter ulrichsjubiläum.de. (pm)

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