Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.02.2022 17:55

Schwerwiegende Folgen für Wirtschaft befürchtet

Die hohen Energie- und Rohstoffpreise   waren schon vor der aktuellen Eskalation des Ukraine-Konflikts das größte wirtschaftliche Risiko der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft. Die IHK-Schwaben befürchtet, dieses Risiko könnte sich nun noch verschärfen.    	Foto: Pixabay (Foto: Pixabay)
Die hohen Energie- und Rohstoffpreise waren schon vor der aktuellen Eskalation des Ukraine-Konflikts das größte wirtschaftliche Risiko der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft. Die IHK-Schwaben befürchtet, dieses Risiko könnte sich nun noch verschärfen. Foto: Pixabay (Foto: Pixabay)
Die hohen Energie- und Rohstoffpreise waren schon vor der aktuellen Eskalation des Ukraine-Konflikts das größte wirtschaftliche Risiko der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft. Die IHK-Schwaben befürchtet, dieses Risiko könnte sich nun noch verschärfen. Foto: Pixabay (Foto: Pixabay)
Die hohen Energie- und Rohstoffpreise waren schon vor der aktuellen Eskalation des Ukraine-Konflikts das größte wirtschaftliche Risiko der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft. Die IHK-Schwaben befürchtet, dieses Risiko könnte sich nun noch verschärfen. Foto: Pixabay (Foto: Pixabay)
Die hohen Energie- und Rohstoffpreise waren schon vor der aktuellen Eskalation des Ukraine-Konflikts das größte wirtschaftliche Risiko der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft. Die IHK-Schwaben befürchtet, dieses Risiko könnte sich nun noch verschärfen. Foto: Pixabay (Foto: Pixabay)

Viele regionale Unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen machen derzeit Geschäfte in oder mit Russland, laut IHK Schwaben rund 300, beziehungsweise der Ukraine, circa 150. Die Bedeutung der Ukraine für den Ex- und Import ist dabei eher gering. Kopton zufolge stammen aber 36 Prozent der Erdöl- und Erdgasimporte Bayerns aus Russland. „Die hohen Energie- und Rohstoffpreise waren schon vor der aktuellen Eskalation des Konflikts das größte wirtschaftliche Risiko der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft. Dieses Risiko droht sich nun zu verschärften”, sagt Kopton .

Neben Privatpersonen, Vereinen und Hilfsorganisationen (Artikel auf Seite 15) setzen auch Betriebe in der Region derzeit ein Zeichen gegen den Krieg. Edeka Wollny in Friedberg kündigte gestern im sozialen Netzwerk Facebook an, alle Produkte aus russischer Produktion aus den Regalen zu entfernen: „Produkte aus russischer Produktion sind in unserem Markt ab sofort ausgelistet und nicht mehr erhältlich.” Das betreffe hauptsächlich russischen Wodka, erklärt Michael Wollny auf Rückfrage. Zudem ist der Inhaber auf der Suche nach Lieferanten für Produkte aus der Ukraine, speziell Wein und Süßwaren, um das Land wirtschaftlich zu unterstützen. Auch einen Hilfstransport in die Ukraine mit Sachspenden in Form von Konserven und weiteren Produkten hat das Supermarkt-Team zusammen mit der Firma Schirsch Non-Food-Vertrieb aus Hallbergmoos, Landkreis Freising, organisiert.

„Das Problem ist: Wir sind ja alle hilflos”, sagt Michael Wollny im Gespräch mit unserer Zeitung. Man könne daher als Supermarkt nur der politischen Linie folgen und wirtschaftliche Maßnahmen einleiten, auch wenn die Wirkung eines Einzelbetriebs verschwindend gering sei. „Uns ist bewusst, dass unsere Maßnahmen nicht mehr als ein Zeichen des guten Willens sein können. Wirkung entfalten diese erst, wenn sie von Kollegen multipliziert und von euch, den Endkunden, getragen werden”, schreibt Wollny online.

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