Erst kürzlich hat Friedrich Pürner am Verwaltungsgericht München gegen den Freistaat Bayern geklagt und Recht bekommen. Es ging um eine Beurteilung, die bei Beamten zyklisch alle drei Jahre erfolgt, und die wichtigste Grundlage bei Stellenbesetzungen bildet, also das Weiterkommen im Beruf. Das Gericht hat im November 2023 entschieden, dass die Beurteilung Pürners aus dem Jahr 2021 neu erstellt werden muss, da sie unrechtmäßig war. Seit diesem Urteil hat sich an der beruflichen Situation des 56-Jährigen nichts verbessert, wie er sagt. Der Mediziner sieht sich weiter auf dem Abstellgleis und geht nun in einem neuen Schritt gegen den Freistaat Bayern vor. Pürner hat eine umfangreiche Klage eingereicht. Es geht um Schadensersatz wegen Mobbing und Fürsorgepflichtsverletzungen seines Dienstherrn.