Jetzt fand das heilige Grab von Hohenzell wieder seinen angestammten Platz in der Pfarrkirche St. Stephanus. Zwei Tage stand es während der Kartage im Altarraum und lud ein zum stillen Beten. Michael Heitmeir fand die Bausteine dazu im vergangenen Jahr. Er hatte sie als Ministrant zum letzten Mal gesehen, doch dann war das Grab verschwunden. Im Speicher des Pfarrhauses wurde er schließlich fündig. Zusammen mit Josef Schuri, Stefan Schleipfer, Michael Huber, Josef Greppmeier und Michael Maier entfernte er die dicke Staubschicht.

Vor zwei Jahren hat Michael Heitmeir nicht mehr locker gelassen: Er forschte nach dem „Heiligen Grab” von Hohenzell. Seiner Erinnerung nach sollte es auf dem Speicher des alten Pfarrhauses eingelagert sein. Das bestätigte sich, und rasch machten sich sechs Hohenzeller Männer an die Arbeit, die alten Teile zu entstauben. Sie bauten das aus dem 18. Jahrhundert stammende Kulissengrab probeweise auf dem Hof der Familie Schuri wieder auf.

Goldene Hochzeit feierten Frieda und Hans-Peter Alletter aus Hohenzell. Seit 22 Jahren wohnen die beiden 77-Jährigen in ihrem Häuschen in Hohenzell, in und an dem alles die deutliche Handschrift des geschickten Hausherrn, einem Bastler, trägt. Das muss man wohl auch sein, wenn man 35 Jahre lang in Münchens größter Wohnanlage in Schwabing in der Hausverwaltung tätig war. Im Rahmen dieser Tätigkeit erhielt er auch vom damaligen Bürgermeister Christian Ude eine Auszeichnung für den zweitschönsten Garten Münchens. Die Ehrung galt eigentlich beiden Ehepartnern, da Frieda Alletter genauso lange dort mitgewirkt hat.

Am frühlingshaften Dreikönigs-Nachmittag duftete es in Hohenzell nach Waffeln und Bratwürsten. Im Pfarrhof standen zwei Weihnachtsmarktbuden und ein Zelt, in der Mitte knisterte ein Feuer. Die Besucher konnten Glühwein, Punsch, Steak- und Wurstsemmeln sowie Waffeln genießen, die die Hohenzeller Ministrantinnen backten. Die Hohenzeller Gemeinderätin Martina Englmann erzählte, dass aus den Reihen des Obst- und Gartenbauvereins „Natur Pur” die Idee gekommen sei, das neue Jahr gemeinsam am Dreikönigstag zu begrüßen. So taten sich der Burschenverein Hohenzell-Irchenbrunn, der Bauwong-Verein, die Feuerwehr Hohenzell, der Gartenbauverein Natur Pur, der Sport- und Schützenverein Hohenzell sowie der Pfarrgemeinderat zusammen, um die Details zu besprechen.

Am frühlingshaften Dreikönigs-Nachmittag duftete es in Hohenzell nach Waffeln und Bratwürsten. Im Pfarrhof standen zwei Weihnachtsmarktbuden und ein Zelt, in der Mitte knisterte ein Feuer. Die Besucher konnten Glühwein, Punsch, Steak- und Wurstsemmeln sowie Waffeln genießen, die die Hohenzeller Ministrantinnen backten.