Nachdem klar war, wie es aufgebaut werden muss, errichteten sie es in Absprache mit Pfarrer Eberhard Weigel im Altarraum. Wie das heilige Grab nach Hohenzell kam, wird wahrscheinlich ein Geheimnis bleiben. Fest steht aber, dass es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus Holz gebaut wurde, „mit raffinierten Steckverschlüssen ohne Nägel und Schrauben”, erzählten die Wiederentdecker.
Auf der Rückwand haben Johannes und Thomas Sporer aus Taxa vermerkt, dass das heilige Grab von ihnen 1904 abgeändert und frisch bemalt wurde. Die mit farbigem Wasser gefüllten Glasflaschen rund um das Grab, wurden damals vermutlich mit Petroleumlichtern beleuchtet. Erst 1929 kamen Glühbirnen zum Einsatz, weil Hohenzell elektrifiziert wurde. Zu Ostern wurde das Grab wieder abgebaut. gh