Die Aindlinger Nullnummer am Mittwoch gegen den TSV Bobingen war eigentlich das logische Ergebnis. Die beiden letztjährigen schwäbischen Bezirksliga-Meister haben eine Klasse höher bislang jeweils erst 29-mal getroffen, so wenig wie kein anderer Landesligist in der Südwest-Staffel. „Mehr war nicht drin”, sagt Aindlings Fußballchef Josef Kigle mit einem Achselzucken. Die rot-weiße Problematik, die den TSV schon die gesamte Saison über begleitet, wurde gegen Bobingen einmal mehr deutlich, in vorderster Front mangelte es ihm an Durchschlagskraft und Gefährlichkeit. „Wir haben keine Stürmer”, sagt Kigle. Die, die eigentlich fürs Toreschießen zuständig wären, sind entweder verletzt (Talla, Kroll, Radoki), befinden sich im Aufbautraining (Baumeister) oder kamen aus beruflichen Gründen erst in der letzten halben Stunde zum Einsatz (Wagner).