Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.03.2013 20:04

Moralischer Zweiter

<p> <x_bildunterschr> <b>Gregor Triltsch </b> (rechts) war im letzten Aichacher Saisonspiel sechs Mal erfolgreich.  Foto: Kerpf </x_bildunterschr> </p>
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„Wir fühlen uns aber als moralischer Zweiter, weil wir zwei Mal gegen Schwabmünchen gewonnen haben“, sagte TSV-Trainer Patrick Wolf. Der Schrobenhausener zog denn auch nach seiner ersten Saison als Trainer der Paarstädter ein positives Fazit. Sein Team war das einzige, das Meister Haunstetten 2 bezwang, ist in heimischer Halle ungeschlagen geblieben (zehn Siege, ein Unentschieden) und holte mit 33 Punkten exakt so viele Zähler wie vor zwei Jahren, als der TSV noch ein deutliches stärkeres Personal hatte. „Für die Mannschaft war die Saison ein großer Erfolg. Sie hat das, was sie sich im Training erarbeitet, in den Spielen umgesetzt“, so Wolf. Vor allem mit der spielerischen Entwicklung ist der 38-Jährige sehr zufrieden. „Wir haben einen großen Schritt nach vorne gemacht. Es wird wieder Handball gespielt, und nicht gearbeitet.“

Dies stellten die Aichacher am Samstag zumindest in der Anfangsphase eindrucksvoll unter Beweis, als sie nach zehn Minuten scheinbar komfortabel mit 10:3 in Führung lagen. Anscheinend haben dann doch ein paar zu rechnen begonnen, dass sie Schwabmünchen noch aus eigener Kraft von Rang zwei verdrängen würden. Denn nach gut einer Viertelstunde verloren Wolfs Mannen komplett den Faden, bis zur Pause gelangen ihnen nur noch drei Treffer.

Im zweiten Abschnitt führten die Aichacher dann wieder schnell mit drei Toren Vorsprung. Als in der Schlussphase bei Donauwörth die Kräfte schwanden, wurde das Ergebnis schließlich noch in die Höhe geschraubt. „Wenn jeder 100 Prozent gegeben hätte, dann wäre der Sieg höher ausgefallen“, meinte Wolf, wollte aber mit seinen Spielern nicht mehr allzu hart ins Gericht gehen. Lobende Worte fand er für seine Youngster Thomas Bauer – der am Knie angeschlagene Spielmacher konnte im Gegensatz zu Florian Hewel eingesetzt werden – und Alexander Bahn. Bei beiden sowie bei Timo Stubner, der in dieser Saison noch in der A-Jugend spielte, sieht der Trainer logischerweise noch Luft nach oben, ist aber überzeugt, dass sie in der kommenden Runde einen weiteren Schritt nach vorne machen. Und mit Björn Stubner und Felix Schilberth sind schon die nächsten Talente auf dem Sprung in die erste Mannschaft. „Wir wollen versuchen, sie langsam einzubauen, damit sie bei den Männern Fuß fassen“, sagt Wolf.

Mit Platz drei, oder nach Aichacher Sicht Rang zwei, hat der TSV die Messlatte für die neue Saison hoch angelegt. „Wir wollen wieder versuchen, oben mitzuspielen“, erklärt Wolf. Mit zwei Handballern, die er gerne an die Paar holen würde, ist er in Kontakt, Aus dem jetzigen Kader wird Torhüter Markus Megele kürzer treten. Bei Jungvater Christian Neumair muss Wolf abwarten, wie jener nun Hausbau und Arbeitsstelle in München unter einen Hut bringt. „Er konnte nicht hundertprozentig zusagen, aber abgesagt hat er mir auch nicht“, so der TSV-Trainer.

Wonnenberg, Megele, Walther; Triltsch (6/2), Stuke, Neumair, Obermayer, Meier (6), Stubner (2), Hewel, Wolf (4), Bauer (5), Maus, Bahn (6).


Von Wa
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