Sarah Leonhardt wirkt regelrecht euphorisch, wenn sie von diesem ganz besonderen Rennen berichtet. Ähnlich wie in dem Augenblick, als sie die Ziellinie überquerte. Wobei Rennen eigentlich die falsche Vokabel ist: Es geht um einen speziellen Tag in ihrem Leben. Der Tag, an dem die 34-Jährige den Sachsentrail im Erzgebirge bewältigte, im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Tschechien. Die längste Distanz der Veranstaltung, ein Ultratrail über offiziell 75,5 Kilometer, die sie unfreiwillig auf 78,5 Kilometer verlängerte. Mit Höhendifferenzen, die sich auf 2120 Höhenmeter addierten.