Wegen Störung des öffentlichen Friedens wurde ein 30-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm am Mittwoch zu drei Monaten Gefängnis, ausgesetzt auf Bewährung, verurteilt. Der Mann äußerte in einem Hotel in Friedberg gegenüber einer Hotelangestellten wüste Morddrohungen, er wolle jemanden erstechen und zerstückeln. Dies setzte eine Kette von aufsehenerregenden Ereignissen in Gang: 70 Polizeieinsatzkräfte rückten an, ein aus München gerufenes Sondereinsatzkommando (SEK) stürmte das Zimmer, und der Angeklagte sprang von einer Treppe schließlich fünf Meter in die Tiefe - ein Szenario, wie man es sonst nur aus dem Fernsehen kennt.