Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 04.11.2022 14:42

Liegt da Schnee?

Zwei solche Straßenwetterstationen sollen im Landkreis Aichach-Friedberg errichtet werden.  (Foto: Johann56/CC-BY-SA-4.0)
Zwei solche Straßenwetterstationen sollen im Landkreis Aichach-Friedberg errichtet werden. (Foto: Johann56/CC-BY-SA-4.0)
Zwei solche Straßenwetterstationen sollen im Landkreis Aichach-Friedberg errichtet werden. (Foto: Johann56/CC-BY-SA-4.0)
Zwei solche Straßenwetterstationen sollen im Landkreis Aichach-Friedberg errichtet werden. (Foto: Johann56/CC-BY-SA-4.0)
Zwei solche Straßenwetterstationen sollen im Landkreis Aichach-Friedberg errichtet werden. (Foto: Johann56/CC-BY-SA-4.0)

Um die Arbeit des Winterdiensts zu erleichtern, sollen für den Landkreis Aichach-Friedberg zwei Straßenwetterstationen angeschafft werden. Zeiten und Routen von Räum- und Streufahrzeugen passend zur Witterung zu planen, ist schwierig. Schon seit Jahren kann der Landkreis auf einen speziellen, auf das Kreisgebiet zugeschnittenen Wetterbericht zurückgreifen, der Angaben zu Niederschlag und Glätte macht.

Durch die Nord-Süd-Ausdehnung des Landkreises sind die Witterungsbedingungen allerdings innerhalb dieses Gebiets unterschiedlich. Wie Andreas Bezler vom Kommunalen Bauamt im Kreisentwicklungsausschuss darlegte, kann der Schichtleiter die 200 Straßenkilometer bei seiner morgendlichen Befahrung nicht komplett abdecken. Bislang wird die Straßensituation stichpunktartig geprüft und daraufhin die Einsatzplanung vorgenommen.

Nun ergibt sich die Möglichkeit, sich an eine Bestellung des Freistaats Bayern anzuschließen und dadurch günstigere Einkaufspreise zu erzielen. Für die beiden vom Bauausschuss des Kreistags befürworteten Straßenwetterstationen müssen insgesamt trotzdem rund 50▎000 Euro ausgegeben werden. Allerdings legte Andreas Bezler dar, dass mit der Anschaffung nicht nur für mehr Sicherheit gesorgt werden kann. Vielmehr können die Touren effektiver geplant und sogar Streusalz eingespart werden, sodass der Anschaffung zumindest in kleinerem Umfang auch Einsparungen gegenüberstehen. Die Stationen verfügen unter anderem über einen Bodensensor, der die Temperatur der Bodenoberfläche erfasst und außerdem erkennt, ob es nass, gefroren oder ausreichend gesalzen ist.

Aufgestellt werden sollen die Wetterstationen zwischen Rehling und Allmering sowie in Schmiechen. Einerseits muss es sich bei den Stellen um neuralgische Standorte handeln, andererseits muss die technische Anbindung möglich sein. In diesem Winter muss es aber noch ohne die Neuerung gehen, die Anlagen werden erst im nächsten Jahr installiert sein.

north