Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Katastrophenschutzübung in Augsburg: 800 Helfer proben den Ernstfall

Rund 800 Einsatzkräfte üben am Sonntag in Augsburg für den Katastrophenfall.  (Symbolfoto: David Libossek)
Rund 800 Einsatzkräfte üben am Sonntag in Augsburg für den Katastrophenfall. (Symbolfoto: David Libossek)
Rund 800 Einsatzkräfte üben am Sonntag in Augsburg für den Katastrophenfall. (Symbolfoto: David Libossek)
Rund 800 Einsatzkräfte üben am Sonntag in Augsburg für den Katastrophenfall. (Symbolfoto: David Libossek)
Rund 800 Einsatzkräfte üben am Sonntag in Augsburg für den Katastrophenfall. (Symbolfoto: David Libossek)

Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Polizei, THW und die Bundeswehr: In Augsburg wird es am Sonntag, 22. Oktober, eine große Katastrophenschutzübung mit rund 800 Teilnehmern geben. Die Einsatzkräfte werden im Bereich Am Schäfflerbach und im Wolfram- und Herrenbachviertel unter Leitung des Katastrophenschutz-Führungsstabs der Stadt mehrere Szenarien üben.

Augsburg probt den Ernstfall zwischen 8 und 16 Uhr. Mit rund 800 Beteiligten ist die sogenannte Katastrophenschutzvollübung eine der bisher größten Übungen in der Region. „Vor Ort kann es zu einer erhöhten Geräuschkulisse kommen”, warnt die Stadt. Die Nagahama-Allee werde im Bereich des Schleifentunnels, zwischen 6 und 16 Uhr, vollgesperrt.

Von Straßensperrungen betroffen sind außerdem: die Oberbürgermeister-Dreifuß-Straße, die Oberbürgermeister-Hohner-Straße, die Wolframstraße, die Theodor-Wiedemann-Straße und die Prinz- und Lotzbeckstraße. Möglichkeiten zur Umfahrung werden ausgeschildert. Im öffentlichen Nahverkehr kommt es zu Fahrplanänderungen auf der Buslinie 36 und der Straßenbahnlinie 6.

„Mit der Übung stellen wir unsere Katastrophenschutzpläne auf den Prüfstand und bereiten uns möglichst gut für eventuelle reale Einsätze in der Zukunft vor”, sagt Oberbürgermeisterin Eva Weber. Die Kreisverwaltungsbehörden sind nach dem Bayerischen Katastrophenschutzgesetz verpflichtet, alle sechs Jahre Katastrophenschutzübungen durchzuführen.

Die Übung werde so realistisch wie möglich dargestellt. „Dazu gehören unter anderem auch Rauchentwicklung, verunfallte Fahrzeuge und geschminkte Personen”, so die Stadt. Im Zuge der Übung werde auch das Uniklinikum Augsburg mit Verletzten-Darstellern angefahren. Auf den normalen Betrieb des Klinikums habe die Übung aber keinerlei Auswirkungen. (pm/jaf)

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