Zum Gaujugendtag, der stets zu Jahresbeginn abgehalten wird, kamen Jugendvertreter aus dem Gau Aichach und den Vereinen nach zwei Jahren Pause nun wieder zusammen. Bei den Neuwahlen fungierte Zweiter Gauschützenmeister Franz Marb als Wahlleiter. Gaujugendleiter Paul Schapfl stellte sich nach „langem Überlegen“, wie er sagte, noch einmal zur Wahl, allerdings nur für zwei Jahre (eine Wahlperiode geht über vier Jahre). Er wurde einstimmig gewählt. Zur Zweiten Gaujugendleiterin wurde Barbara Sießmair-Müller gewählt. Der bisherige Dritte Gaujugendleiter Victor Baumbach trat nicht mehr an. Gewählt wurde Tobias Oswald. Neu im Team ist Johannes Thumbach, der zum Jugendsprecher gewählt wurde, Janina Trott ist Jugendsprecherin.

2020 waren die Aktivitäten von heute auf morgen eingestellt worden, es fanden keine Schießwettbewerbe statt. Mit 2022 sei etwas Normalität zurückgekehrt, hieß es im Rückblick von Gaujugendleiter Paul Schapfl, der die Vertreter aus dem Jugendbereich im Schützenheim in Sulzbach begrüßte.

Als Gaujugendleiter begleitet Schapfl seit 1986 fördernd und fordernd die jungen Schützen. Die Jugendwettbewerbe reichen von der Gaumeisterschaft über die Bayerische bis zur Deutschen Meisterschaft. Von den Ergebnissen der jungen Schützen zeigte sich auch Ehrengauschützenmeister Franz Achter beeindruckt.

Schapfl berichtete vom Fackellauf des Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) anlässlich „50 Jahre Olympia-Schießanlage“, an dem auch der Gau Aichach teilgenommen hat. Er listete noch einmal die Erfolge der jungen Schützen auf, vom Gauschießen in Kühbach, bei dem Eva Neumaier aus Unterschneitbach Gaukönigin bei der Jugend wurde, bis hin zur Deutschen Meisterschaft, bei der das Trio aus Todtenweis - Hannah Rott, Paula Schapfl und Benedikt Schapfl - vordere Plätze erzielte.

Im Rahmen des Gaujugendtags wurden die Geldpreise vom Sparkassencup 2022 an die teilnehmenden Vereine verteilt. Aufgrund von überaus positiven Rückmeldungen soll es beim Sparkassencup 2023 nach Aussage der Zweiten Gaujugendleiterin Barbara Sießmair-Müller bei einem Schießtag bleiben, allerdings zeitlich entzerrt.
Schapfl wies auf das Gaustützpunkttraining für Jungschützen hin, das einmal im Monat montags abwechselnd in Kühbach und Todtenweis stattfindet. Bei Sichtungen junger Talente sei das Niveau sehr hoch, sagte Schapfl. Um in den Bezirkskader zu kommen, seien 190 bis 195 Ringe das Maß.
Heuer werde es wieder einen Jugendcup geben, so Schapfl weiter. In den vergangenen Jahren fanden drei Jugendsitzungen statt und Besprechungen im kleinen Kreis. Zum Schluss seiner Ausführungen dankte der Gaujugendleiter seinem jungen Team und allen, die sich im Schießsport für die Jungschützen engagieren.