Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 08.03.2024 23:00

Informiert beten – betend handeln

<b>Die Frauen</b> beim anschließenden gemütlichen Beisammensein und Austausch. (Foto: Gisela Huber)
Die Frauen beim anschließenden gemütlichen Beisammensein und Austausch. (Foto: Gisela Huber)
Die Frauen beim anschließenden gemütlichen Beisammensein und Austausch. (Foto: Gisela Huber)
Die Frauen beim anschließenden gemütlichen Beisammensein und Austausch. (Foto: Gisela Huber)
Die Frauen beim anschließenden gemütlichen Beisammensein und Austausch. (Foto: Gisela Huber)

Es waren rund 50 Frauen aller Konfessionen, die gemeinsam den Weltgebetstag in Altomünster gestalteten. Heuer fand der „kirchliche” Teil erstmals in der Kapelle des Gästehauses des Klosters statt und bot somit eine kleinere, intime Atmosphäre für diese Gebetsstunde.

Mit „Salaam” begrüßten sich die Frauen mit dem arabischen Gruß mit der Bezeichnung für „Der Friede sei mit euch”. Schließlich ging es bei diesem Weltgebetstag um Palästina, das Land, das noch vor dem Ausbruch des Krieges vom Weltkomitee des Weltgebetstags ausgewählt worden war. Mit eindrucksvollen Liedern, die sich teilweise zum Ohrwurm entwickelten, wurden die Gebete und Betrachtungen unterstrichen, die hervorragend von der eigens zusammengestellten Gebetstags-Band um Michaela Richter unterstützt und eingelernt wurden.

„Palästina – Wir sind verbunden durch das Band des Friedens” war heuer das Motto dieser Gebetsstunde, die vor allem eines wollte: „Informiert beten – betend handeln”, wie Brunhilde Raiser vom Deutschen Komitee des Weltgebetstages in ihrem Leitwort bemerkte. Denn auch die palästinensischen Frauen wollen gehört werden auf der Suche nach Gerechtigkeit und brauchen Hilfe für ihre Belange, machte sie deutlich. Ganze Familien seien betroffen von Vertreibung, häuslicher Gewalt, Suizid, Radikalisierung oder Depressionen, Nervosität und Traumatisierung.

Dies zeigte Gabi Bachhuber den Altomünsterer Frauen anschließend im Gästehaus in einem Kurzfilm, in dem viele Frauen aus Palästina zu Wort kamen und ihre Nöte erklärten. Ein guter Grund, auch in diesen schwierigen Zeiten mit den Frauen und für die Frauen aus Palästina zu beten und sie zu unterstützen, um auch ihnen ein würdiges Leben zu ermöglichen, fanden die Teilnehmerinnen.

Mit einem köstlichen Büfett, das die Frauen zum Teil mit arabischen Spezialitäten vorbereitet hatten, und warmem Tee blieb noch genügend Zeit für die Teilnehmerinnen, sich auszutauschen und die Gemeinschaft zu genießen.


Von Gisela Huber
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